Zwischen Mystik und Massentourismus: Junge Vorarlbergerin über ihre Reise nach Nepal

Im Oktober reiste die junge Vorarlbergerin nach Nepal, um eine außergewöhnliche Trekkingtour zu unternehmen: 245 Kilometer und 17.650 Höhenmeter hat sie in den großen Bergen Nepals auf eigene Faust bewältigt – und das alleine. „Ich habe mich als Frau dort immer sicher gefühlt und ganz viel Respekt von den Menschen vor Ort erfahren – auch von den Männern“, erzählt Feuerstein im Gespräch mit VOL.AT. Ihre Reise sei geprägt gewesen von atemberaubenden Eindrücken und besonderen Begegnungen. Als das Gespräch auf ihre Erfahrungen mit dem Tourismus am weltbekannten Mount Everest gelenkt wird, hagelt es Kritik. Im Videointerview sind ihre Ansichten dazu ausführlich zu hören.
Zum Basecamp kommt jeder hoch
Feuerstein wirft im Laufe des Gesprächs einen kritischen Blick auf den zunehmenden Massentourismus in Nepal, insbesondere am Mount Everest. „Die Straßen zum Basecamp sind so breit ausgebaut, dass quasi jeder hinkommt. Und wenn manche keine Lust mehr haben, lassen sie sich mit dem Helikopter abholen“, berichtet sie. Selbst in den Basecamps sei der Komfort groß – mit Saunen und luxuriösen Annehmlichkeiten, was für viele die Mystik und den besonderen Charakter des Everest schmälert. Dennoch verdienen die Menschen vor Ort ihr Geld damit, das Gepäck der Touristen auf die Berge zu tragen oder andere Transportdienste zu leisten. Eine zwiespältige Situation.

Vortrag über das Erlebte
Am heutigen Freitagabend, am 13. Dezember 2024, lädt Isabel Feuerstein in die Alpenrose in Dornbirn-Ebnit ein, um ihre Erlebnisse zu teilen. Im Rahmen eines Vortrags, begleitet von einer Fotostrecke, wird sie von ihrer Reise berichten und die Zuschauer auf ihre persönliche Nepal-Expedition mitnehmen. Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr.
Für all jene, die von Wanderlust und Abenteuer inspiriert sind, dürfte der Abend in der Alpenrose eine wertvolle Gelegenheit sein, mehr über die Faszination Nepals, die Herausforderungen einer Solo-Tour sowie über den (Massen-)Tourismus und das Leben in Nepal zu erfahren.
Eine weitere Geschichte, die ein Vorarlberger am Mount Everest erlebte, lesen Sie hier:
(VOL.AT)