Zwischen Kässpätzle, Bergen und Familie

Rund 200 junge Menschen zwischen 16 und 26 stellten sich der Herausforderung und gingen Fragen wie „Gibt es eine Heimat für alle?“, „Wo oder wer ist meine eigene Heimat“ oder „Ist Heimat schon da oder können wir die ‚machen‘?“ auf den Grund. Ein Impulsvortrag von Simone Egger diente als Einstimmung. Sie nahm insbesondere die Spannung des Heimat-Begriffes zwischen Einschließen und Außschließen in den Blick. In Workshops und Diskussionsrunden waren die Jugendlichen dann selbst gefragt, sich unter anderem mit Stereotypen und Klischees, Brauchtum und vermeintlich „unpolitischen“ Rockbands auseinanderzusetzen. Eine Überraschung wartete am Nachmittag auf die Teilnehmer. Landeshauptmann Markus Wallner hatte sich kurzfristig angekündigt und stellte sich den Fragen des Publikums. Darunter etwa, wo er denn einmal begraben werden möchte. Wallner schluckte kurz, blieb die Antwort aber nicht schuldig. „Darüber habe ich ehrlich gesagt noch nicht nachgedacht. Aber es wird wohl in meinem Heimatort Frastanz sein.“ Im Anschluss gab auch Bischof Benno Elbs den jungen Menschen Einblick in seine ganz persönliche Sichtweise von Heimat. VN-wim