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Zweiter Lockdown zeigt Wirkung: Erneuter Appell von Kurz

Der Kanzler wirbt um Disziplin nach dem Lockdown-Ende.
Der Kanzler wirbt um Disziplin nach dem Lockdown-Ende. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Vor dem Ende des harten Lockdowns hat Bundeskanzler Sebastian Kurz an die Bevölkerung appelliert, die weiter geltenden Maßnahmen einzuhalten, denn nur so könne sich die positive Entwicklung fortsetzen.

Die gute Nachricht für Kurz ist, dass der Lockdown gewirkt habe. Es sei gelungen, in den letzten Wochen die durchschnittlichen täglichen Neuansteckungen zu halbieren.

Diese Entwicklung habe dazu geführt, dass die akut bevorstehende Überforderung der Intensivstationen verhindert worden sei. Die 7-Tages-Inzidenz in Österreich sei von 522 auf 263 (pro 100.000 Einwohner) gesunken. Die durchschnittlichen täglichen Neuansteckungen hätten zu Beginn des Lockdowns 6.639 betragen, nun läge man bei 3.346. Die Reproduktionszahl habe man von 1,13 auf 0,81 drücken können. Sie gibt an, wie viele Menschen eine infizierte Person ansteckt.

Kanzler Kurz wirbt um Disziplin nach Lockdown-Ende

Diese Fortschritte dürften nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden, ersucht der Regierungschef. Die verbleibenden Maßnahmen - etwa die nächtliche Ausgangssperre, Kontakt-Beschränkungen und geschlossene Lokale und Tourismus-Betten - seien alternativlos. Gemeinsam mit den Massentests schafften sie die Möglichkeit, das Infektionsgeschehen so gut es geht unter Kontrolle zu bringen. Dabei wirbt Kurz noch einmal dafür, an den bisher spärlich besuchten Testungen teilzunehmen: "Denn 15 Minuten Schnelltest können uns allen viele Wochen des Lockdowns ersparen."

Gleichzeitig versicherte der Kanzler einmal mehr, dass es Licht am Ende des Tunnels gebe: "Die Entwicklung und Zulassung der Impfstoffe schreitet rasant voran und die Vorbereitungen, diese Impfstoffe auch bei uns bereits im Jänner einzusetzen, laufen auf Hochtouren."

(APA/Red)

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