Zwei Niederösterreicher in der Türkei ermordet: Ging es um Geld?

Am Wochenende wurden zwei Niederösterreicher in der türkischen Provinz Konya erschossen aufgefunden. Laut Medienberichten könnte das Geld der Opfer ein mögliches Tatmotiv liefern, es könnte sich um einen Raubmord gehandelt haben. Angeblich hatten die beiden Geschäftspartner einen größeren Geldbetrag bei sich.
Niederösterreicher wollten in Türkei Milchbetrieb
Harald W., ein ehemaliger FPÖ-Gemeinderat aus Bad Fischau im Bezirk Wiener Neustadt, hat gemeinsam mit seinen beiden Brüdern ein Geschäftsmodell entwickelt, bei dem in den Agrarsektor der Ukraine investiert wird. Schließlich wollte der Niederösterreicher gemeinsam mit seinem Bekannten Ramazan K., der in der Provinz Konya aufgewachsen war, auch in der Türkei einen landwirtschaftlichen Betrieb betreiben. Laut Medienberichten soll es sich dabei um einen großen Milchbetrieb handeln. Dafür waren die beiden Geschäftspartner am 2. Oktober in die Türkei geflogen. Am Sonntag fand ein Landwirt die beiden Leichen.
Wer die beiden Männer erschossen hat, war vorerst noch unklar. Die türkischen Behörden ermittelten. Die Leichen der zwei Niederösterreicher befinden sich noch in der Türkei, “die Überführung hat noch nicht stattgefunden”, sagte ein Sprecher des Außenministeriums.
(apa/red)