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Zwei Heimpleiten für den EHC Lustenau

©Sams
Nach der gestrigen 0:2 Niederlage gegen Gröden gingen die Lustenauer auch am Sonntag als Verlierer vom Eis.

Mit 1:3 mussten sich die Löwen dem regierenden AHL Meister aus Laibach geschlagen geben. Die Entscheidung über Sieg oder Niederlage fiel dabei erst in den letzten acht Minuten, denn bis zu diesem Zeitpunkt stand die Partie 0:0. Nach diesem Null-Punkte-Wochenende haben die Cracks von Trainer Christian Weber eine Woche Zeit um die Fehler im Spiel zu analysieren und sich auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten.

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Mit viel Elan starteten beide Teams in den ersten Spielabschnitt – beide Mannschaften wollten sich für die gestrigen Niederlagen (Anm. Laibach 1:2 gegen den EC Bregenzerwald und Lustenau 0:2 gegen Gröden) rehabilitieren. So sahen die knapp 600 Zuschauer in der Rheinhalle ein rassige und kampfbetone Anfangsminuten. Beide Teams hatten Möglichkeiten, den Führungstreffer zu erzielen aber sowohl Lustenaus Torhüter René Swette als auch sein Gegenüber Us Zan machten sämtliche Chancen zu Nichte und so ging es abermals mit einem 0:0 in die erste Drittelpause.

Das zweite Drittel begann so, wie das erste aufhörte: Chancen auf beiden Seiten doch jeweils sehr starke Torhüter. In der 28. Minute hatte Lustenau die bisher beste Möglichkeit, doch der Schuss von Chris D’Alvis prallte an der Stange ab. Durch einige Strafen hatten beide Teams Überzahlmöglichkeiten doch keine der Chancen konnte zu einem Tor umgemünzt werden. So endete auch der zweite Spielabschnitt torlos. Kurz vor Drittelsende fassten Chris D’Alvise sowie Dominik Obescheider auf Seiten der Lustenauer jeweils zwei Strafminuten aus.

So starteten die Lustenauer Cracks mit zwei Mann weniger auf dem Eis in das letzte Spieldrittel. Mit viel Kampf und Einsatz konnte ein Gegentreffer verhindert werden. Die gab den Lustenauern viel Auftrieb und sie waren nun näher am Führungstreffer. Das Spiel wogte hin und her und beide Teams wollten den Führungstreffer erzwingen. In der 55. Minute war es dann soweit: zum Unmut der Zuschauer waren es jedoch die Slowenen, die über den ersten Treffer jubeln durften. Gal Koren konnte mit einem Schlenzer Lustenaus Torhüter René Swette in der 53. Minute bezwingen. Laibach erkannte nun die Unsicherheit in der Lustenauer Mannschaft und doppelte nur zwei Minuten später in der Person von Ziga Pesut nach (55. Min.). Darauf hin nahm Lustenaus Trainer Christian Weber ein Timeout um die Mannschaft nochmals aufzubauen. In der 59. Minute war es dann endlich soweit. Martin Grabher-Meier durfte über den Anschlusstreffer jubeln. Im Anschluss riskierte Trainer Weber alles und ersetzte Torhüter Swette durch einen sechsten Feldspieler. Anstatt des erhofften Ausgleichstreffers konnten die Slowenen durch einen Empty-Net Treffer das entscheidende dritte Tor erzielen.

EHC Lustenau : Olimpija Laibach 1:3 (0:0 / 0:0 / 1:3)

Torschütze EHC Lustenau: Martin Grabher-Meier (59. Min.)

Torschützen Laibach: Kal Koren (53. Min. / 60. Min.), Ziga Pesut (55. Min.)

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