AA

Zwei Gruppen mit zehn Teams, aber nur ein Meister

©Martin Heim
Am 5. Oktober startet die zweite Landesklase in der Vorarlberger Eishockeyliga mit zehn Teams zu zwei Gruppen und am Ende gibt es nur einen neuen Champion.

Angewachsen auf zehn Teilnehmer, wurde eine Teilung in zwei Gruppen notwendig, die einen Interessanten Modus ermöglicht. Gespielt wird eine einfache Hin- und Rückrunde, zusätzlich wird je ein Querspiel gegen die Vertreter aus der anderen Gruppe gespielt, in Summe also 13 Spiele im Grunddurchgang.Die letztjährige VEHL2 Saison war eine der ausgeglichensten seit sehr langer Zeit, eigentlich hatte jedes Team gute bis sehr gute Chancen aufs Playoff und mit dem EHC Aktivpark Montafon 2 wurde auch eine Überraschungsmannschaft Meister. Warum also an einem bewähren System rütteln, könnte sich der eine oder andere Fragen.

Zum einen hat es die Konstellation in den anderen Ligen notwendig gemacht, zum anderen wollte der VEHV eine Zweiklassengesellschaft in der VEHL3 verhindern. Der freiwillige Abstieg der Bulldogs Dornbirn 2 war dann quasi der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.

Wer sind nun die teilnehmenden Teams? Neben den bekannten Vereinen wie dem EHC Vaduz-Schellenberg, der auch heuer wieder einer der Meisterkandidaten ist, und dem EHC Aktivpark Montafon 2, dürften auch die Feldkirch Chiefs, heuer erstmals in einer Kooperation mit dem SC Feldkirch, als Titelaspirant gelten. Dahinter wird das Feld aber bereits deutlich enger. Klassische Vertreter wie der HC KRATZER Verputze Röthis, HC Sat-1 und die Skorpions Lustenau werden bei den jungen Wilden der EC UNATIC Kings Dornbirn und HC Montfortstädter Knights um jeden Zentimeter Eis kämpfen müssen, um sie zu bändigen.

Auch der EHC Hard 2 möchte nach dem letzten Platz der vergangenen Saison an glorreichere Zeiten anschließen und wird besonders vor Heimpublikum ein ernstzunehmender Gegner sein. Der EHC Göfis rundet mit seiner Routine und dem eingeschworenen Kader das Feld ab, für sie bedeutet der Antritt in der zweiten Liga gleichzeitig eine Rückkehr zu alten Zeiten. Was die Truppe um Patrick Schneider aufs Eis zaubern kann, wird sich spätestens am 10. Februar 2018 gezeigt haben, dann endet nämlich der Grunddurchgang und die besten acht Teams der gemeinsamen Tabelle ziehen ins Playoff-Viertelfinale ein, welches wie das Halbfinale in einer Serie “Best-of-2” entschieden wird, das Finale findet dann gewohnt im “Best-of-3” Modus statt.
Facts:

10 Teams                                        Start: 5. Oktober 2017

Einfache Hin- und Rückrunde &            65 Grunddurchgangsspiele

Querspiele                                       Playoffs: ab 12. Februar

  • VIENNA.AT
  • Eishockey
  • Zwei Gruppen mit zehn Teams, aber nur ein Meister
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen