Beide Politikerinnen sind der – von Ex-FPÖ-Ministerin Monika Forstinger gegründeten – überparteilichen Frauenplattform für die Wahl der Außenministerin zum Staatsoberhaupt beigetreten.
“Bundespräsident muss klare Antworten geben”
Bleckmann erklärte am Mittwoch, nach dem gestrigen Hearing mit SPÖ Kandidat Heinz Fischer ist in uns beiden die Meinung gereift, dass wir der überparteilichen Plattform Frauen in Verantwortung beitreten. Ein Bundespräsident muss fähig sein zu klaren Fragen klare Antworten zu geben. Das haben wir gestern vermisst. Wir sind beide der Meinung, die Zeit ist reif für eine Frau als Bundespräsident.
Keine FPÖ-Wahlempfehlung
Ferrero-Waldner habe sowohl beim Hearing der Initiative Freiheitlicher Frauen als auch in Kärnten überzeugend vermittelt, sich engagiert für die Interessen der Frauen einzusetzen. Bleckmann weiters: Das ist keine Wahlempfehlung der FPÖ, sondern die freie Entscheidung von uns beiden, als Frauen eine Frau zu unterstützen. Die Zeit ist überreif für überparteiliche Frauennetzwerke. Es sei wichtig, ein Zeichen überparteilicher Frauensolidarität zu setzen, da wir Benita Ferrero-Waldner einfach für die bessere Kandidatin halten.
Die Außenministerin habe insgesamt die besseren Visionen, die größere außenpolitische Erfahrung und eine größere Überparteilichkeit vermittelt. Ein Bundespräsident muss in der Lage sein, in Krisensituationen die richtigen Entscheidungen zu treffen, und diesen Eindruck hat Heinz Fischer gestern leider nicht vermittelt, so die Generalsekretärin. Fischer habe auch in keinster Weise seine Haltung während der Sanktionen erklären können.
Redaktion: Birgit Stadtthaler