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Zuversicht beim EC Dornbirn: "Die Haie liegen uns"

Funktionäre und Spieler des EC Dornbirn sind gegen den HCI zuversichtlich.
Funktionäre und Spieler des EC Dornbirn sind gegen den HCI zuversichtlich. ©Stiplovsek
Der sportliche Leiter des EC Dornbirn, Andreas Kutzer, freut sich auf den heutigen Start der Halbfinal-Serie gegen HC Innsbruck.
Live-Ticker ab 19.15 Uhr: ECD - HCI

Nach acht Tagen Pause geht es für die Dornbirner Bulldogs, die im Viertelfinale Zell am See eliminierten, heute im Messestadion (19.15 Uhr) mit dem Halbfinal-Kampf gegen die Innsbrucker Haie weiter. Dass die Tiroler, die den EHC Lustenau mit 3:0 raus warfen, drei Tage länger Pause hatten spielt für Andreas Kutzer überhaupt keine Rolle. „Die Jungs sind sehr gut drauf. Innsbruck liegt uns, wir freuen uns auf die Serie“, so der sportliche Leiter des EC Dornbirn.

Und Kutzer garantiert den Fans eine tolle und spannende Serie. Dafür sprechen schon allein die knappen Ergebnisse der Saisonduelle, in denen es jeweils zwei Auswärtssiege gab. Zudem trifft die beste Offensive der Liga auf die beste Defensivabteilung. „Der Innsbrucker Topscorer Murray (Anm.: 31 Tore) ist zwar heute noch gesperrt, doch auch Höller und Mössmer sind in der Liste ganz vorne zu finden“, warnt Kutzer. Ansonsten aber hält das ECD-Vorstandsmitglied wenig von Statistik.

ECD in Unterzahl top

Trotzdem ist ihm nicht entgangen, dass die Innsbrucker eine beeindruckende Powerplay-Effizienz von 30 Prozent – 53 Treffer fielen in Überzahl – aufweisen. „Ich hoffe die Schiedsrichter lassen Play-off-Eishockey spielen. Bei Strafen sind die Haie enorm gefährlich.“ Dem gegenüber steht allerdings die beste Penaltykilling-Bilanz der Messestädter. Zudem sieht er bei seiner Mannschaft, trotz den verletzungsbedingten Ausfällen von Mickey Elick und Julian Grafschafter, mehr „Tiefe“ in den vier Linien. Und ein weiterer Pluspunkt ist für Kutzer der Torhüter. „Für mich hat Hannes Enzenhofer im Vergleich zu Markus Seidl sicher die Nase vorn.“

Apropos Nase vorn: In der Saison 2009/10 duellierten sich die heutigen Gegner in der Finalserie. Die Bulldogs zeigten damals gegen den Ex-Bundesligisten keinen Respekt und schnappten den Haien gleich den Heimvorteil weg. Am Ende hieß es 3:1 für die Cracks aus Dornbirn. „Wir sollten die Burschen im Griff haben. Ich glaube es gibt keine fünf Spiele“, gibt sich Kutzer sehr zuversichtlich.

Das erste Spiel vor eigenem Publikum haben sich diesmal die Dornbirner als Zweiter des Grunddurchgangs gesichert. Die direkten Begegnungen (Dornbirn verlor erst einmal im Penaltyschießen) waren bei Punktegleichheit mehr Wert als das Torverhältnis, das die Inns­brucker im Vorteil sah. Und dieses Heimrecht würde dem EC Dornbirn, der jedoch wie immer Ende März wegen der Messe auf fremdes Eis muss, auch bei einem möglichen Finaleinzug bleiben.

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