Zunehmende Steigerung im Rettungsdienst

Hohenems. „Das Jahr 2023 war nach den Jahren von Corona und Lockdowns wieder, unter Anführungszeichen, ein normales Jahr mit einigen Herausforderungen an unsere Rotkreuz-Abteilung. Gemeinsam wurden diese Anforderungen aber bestens bewältigt“, berichtete Kommandant Thomas Maierhofer bei der Jahreshauptversammlung.
Mitgliederstand von 184 MitarbeiternÂ
Aufgrund der jährlich zunehmenden Steigerung im Rettungs- und Krankentransport wird der Platz in der neuen Rettungszentrale in der Kaiser-Elisabethstraße bereits nach vier Jahren eng und so musste im vergangenen Jahr das Sitzungszimmer verkleinert werden um drei neue Schlafzimmer zu installieren. „Dafür konnten wir wieder einige neue ehrenamtliche Mitglieder für den aktiven Rettungsdienst gewinnen. Diese Mitarbeiter übernehmen den Nachtdienst von Montag bis Sonntag sowie die Tagdienste an Sonn- und Feiertagen“, gibt Kommandant Maierhofer einen Einblick und gibt weiter an, dass die Rotkreuz-Abteilung Hohenems per 31.12.2023 einen Mitgliederstand von 184 Mitarbeitern hat. Diese setzen sich aus ehrenamtlichen, beruflichen, Zivildienern, Erimittierten (passiven), Notärzten, Firstrespondern und Jugendmitgliedern zusammen.Â
290.750 Kilometer mit Einsatzfahrzeugen zurückgelegtÂ
Und die Mitglieder der Hohenemser Rettungsabteilung hatten im vergangenen Jahr auch einiges zu tun. Dazu wurden insgesamt 12.426 Einsätze, 1.104 davon waren Notarzteinsätze, verbucht und 16.658 Patienten transportiert. Die hauptberuflichen und die ehrenamtlichen Mitarbeiter, sowie die Zivildiener der Rotkreuz-Abteilung kümmern sich dabei um die rund 48.000 Einwohner der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Mäder, Koblach, Fraxern und Klaus. In Summe wurden von den Ehrenamtlichen im vergangenen Jahr mit den Einsatzfahrzeugen 290.750 Kilometer zurückgelegt und rund 23.000 Stunden geleistet. Dies ergibt einen Stundendurchschnitt von gesamt 196 Stunden oder ca. 25 Tagen – gerechnet bei einem Achtstundentag – ehrenamtliche Zeit pro aktivem Mitglied. Noch nicht eingerechnet sind hier die Stunden für Schulungen, Sitzungen, Ambulanzdienste und Blutspendeaktionen.Â
First-Responder und AmbulanzdiensteÂ
Noch bevor der Rettungswagen vor Ort ist, überbrücken in Fraxern die Ersthelfer der First-Respondergruppe die Zeit bis zum Eintreffen der regulären Rettungsmannschaften. Unter der Leitung von Klarissa Nachbaur haben die qualifizierten Ersthelfer im Jahr 2023 insgesamt 20 Einsätze absolviert. Dazu waren die Rotkreuz´ler im vergangenen Jahr bei 55 Ambulanzdienste mit über 1.200 Stunden bei verschiedenen Veranstaltungen vor Ort. Zahlreiche Stunden wurden auch in die Aus- und Fortbildung, sowie die Jugendarbeit, die Rufhilfedienste und die Organisation von zwei großen Blutspendeaktionen investiert.Â
Ehrungen verdienter MitgliederÂ
Neben der Präsentation der beeindruckenden Zahlen und Daten aus dem vergangenen Jahr, standen bei der Jahreshauptversammlung auch wieder Ehrungen verdienter Mitglieder auf dem Programm. Robert Bauer erhielt für 50 Jahre beim Roten Kreuz das goldene Dienstjahresabzeichen und die Fahrtenspange in Gold erhielt Josef Bachmeier. Der engagierte Rotkreuz´ler war im vergangenen Jahr bei über 100 Einsätzen engagiert, während seiner ganzen Zeit im Rettungsdienst verbucht er bereits über 5.000 Ausfahrten. MIMAÂ