Zumtobel-Jahresergebnis sank
Das EBIT verbesserte sich um 9,5 Prozent von 112,3 auf 123,0 Mio. Euro. Das Jahresergebnis verringerte sich gegenüber dem Vorjahr auf 93,5 (nach 103,6) Mio. Euro. Der Konzernumsatz wuchs um knapp 4 Prozent auf 1.282,3 (Vorjahr: 1.234,0) Mio. Euro, teilte das Unternehmen heute, Montag, ad hoc mit.
Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 29. Juli in Dornbirn die Ausschüttung einer Dividende von 70 Cent je Aktie vorschlagen – nach 50 Cent je Aktie im Jahr davor.
Die unterschiedliche Ergebnisentwicklung erkläre sich durch einen Einmalertrag im Vorjahr durch den Verkauf der Airfieldsparte (9,4 Mio. Euro) sowie durch realisierte und buchmäßige Kursverluste aus Fremdwährungen. Aufgrund der Euro-Aufwertung hätten Währungseffekte in Höhe von rund 20 Mio. Euro die Wachstumsdynamik des internationalen Lichtkonzerns gedämpft, teilte Zumtobel weiters mit. Bereinigt um diese Effekte wäre das Umsatzwachstum mit +5,5 Prozent auf Vorjahresniveau (+5,6 Prozent) gelegen.
Die EBIT-Marge erhöhte sich von 9,1 auf 9,6 Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr hält Zumtobel eine EBIT-Marge zwischen 8 und 9 Prozent für realistisch. Erwartet wird ein schwächeres Marktumfeld. Neben konjunkturellen Unsicherheiten stellten weitere negative Währungseffekte sowie ein starker Anstieg bei Personal- und Materialkosten eine Belastung dar, hieß es. Vor diesem Hintergrund erwartet der Vorstand beim Umsatz ein währungsbereinigtes Wachstum von 2 bis 3 Prozent über dem Wachstum des gewerblichen Hochbaus in Europa.
Das Eigenkapital erhöhte sich – trotz der Dividendenzahlung für das vorausgegangene Geschäftsjahr – von 441,6 auf 514,2 Mio. Euro. Damit stieg die Eigenkapitalquote von auf 46,5 (38,5) Prozent. Die Nettoverbindlichkeiten verringerten sich von 185,7 auf 129,0 Mio. Euro weiter.
