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Zumtobel-Aktie: Mehr Privatanleger

Mit der Performance der Aktien des Leuchtenherstellers Zumtobel an ihrem ersten Börsetag zeigte sich Konzernchef Andreas Ludwig am Freitag "rundherum zufrieden".

Für die Zukunft wünscht sich Ludwig mehr Privatinvestoren.

Die Zumtobel-Aktie wurde fast ausschließlich von institutionellen Investoren gezeichnet, nur knapp 5 Prozent wird von Privaten gehalten. Da Zumtobel seine Leuchten ausschließlich kommerziell und nicht in Wohnräume verkaufe, sei ein Verkauf der Aktien an institutionelle Investoren nahe gelegen. Aber für die Zukunft werde er sich freuen, wenn Zumtobel mehr Privatanleger kriege: Wenn sich der aktuelle Anteil von knapp 5 Prozent mittelfristig verdopple, wäre das eine „vernünftige Zielgröße“.

Er sei stolz darauf, dass man den heutigen Tag geschafft habe, sagte Ludwig. Erfreulich sei, dass die Aktie auch von den Mitarbeitern im Zuge des angebotenen Mitarbeiterprogramms sehr positiv aufgenommen worden sei: „Das sind meine liebsten Privatinvestoren“. Von den Mitarbeitern seien etwa 2,2 Mio. Euro an Börsekapital gekommen.

Die Zumtobel-Aktie ist heute bei ihrem Börsedebüt mit 20,49 Euro in den Handel gestartet und lag damit um 0,05 Prozent unter dem Emissionspreis von 20,50 Euro. Umgesetzt wurden in der Eröffnungsauktion 907.062 Stück. Bis 13 Uhr rutschte die Aktie um 1,46 Prozent auf 20,20 Euro ab. Das Tagestief lag bis 13 Uhr bei 19,75 Euro.

Für den Börsegang der Zumtobel AG an der Wiener Börse wurden insgesamt 25,595.638 Aktien zuzüglich einer Mehrzuteilungsoption von 3,839.346 Aktien angeboten, woraus sich ein Emissionsvolumen von 525 Mio. Euro ergab. Bei Ausübung der Mehrzuteilungsoption würde sich das Emissionsvolumen auf 29,434.984 Aktien bzw. rund 603 Mio. Euro erhöhen. Der Börsengang war der bisher größte eines privaten Industrieunternehmens in Österreich.

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