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Zugsunglück von Mannheim: Staatsanwalt verdächtigt Lokführer

Zugsunglück in Mannheim forderte 35 Verletzte.
Zugsunglück in Mannheim forderte 35 Verletzte. ©EPA
Das Zugsunglück von Mannheim ist nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft wahrscheinlich auf menschliches Versagen zurückzuführen.

Der Hauptverdacht richte sich gegen den Lokführer des Güterzuges, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwoch.

Haltesignal missachtet?

Nach derzeitigem Kenntnisstand sei davon auszugehen, dass er ein Haltesignal missachtet habe. Der Mann müsse noch vernommen werden. Zuvor hatte der der Sender HR-Info unter Berufung auf Bahn- und Ermittlerkreise berichtet, dem Unglück sei eine Zwangsbremsung des beteiligten Güterzugs vorausgegangen.

Chemie-Güterzug rammt Eurocity

Bei dem Unfall, bei dem 250 Passagiere knapp einer Katastrophe entgingen als der Güterzug mit Chemikalien kurz vor dem Hauptbahnhof in Mannheim einen aus Graz kommenden Eurocity gerammt hatte, waren am Freitag 35 Menschen verletzt worden. Leichte Blessuren erlitten auch zwei Männer aus Oberösterreich und Salzburg. (APA/red)

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