Eine Untersuchungskommission erhob die Ursache der seitlichen Kollision eines REX und eines Cityjets. Laut ÖBB-Sprecher Roman Hahslinger waren beide Garnituren nach Wien unterwegs gewesen.
Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz
Bei dem Unfall wurden nach Angaben des Roten Kreuzes und der Bundesbahnen vier Personen mittelschwer und acht weitere leicht verletzt. Ein Großaufgebot an Rettungskräften stand im Einsatz. Ein Opfer mit Kopfverletzungen wurde von “Christophorus 2” abtransportiert.
Aufgrund der Kollision waren beide Garnituren aus den Gleisen gesprungen. Beim REX stürzten dem ÖBB-Sprecher zufolge zwei Waggons gänzlich um, ein dritter neigte sich zur Seite.
Schienenersatzverkehr nach Zugsunglück in Klosterneuburg
Im Unfallbereich wurden Teile der Oberleitung entfernt, um mit einem Kran arbeiten zu können, sagte Hahslinger am Samstagvormittag. “Die Bergungsarbeiten gehen zügig voran.” Vorerst unklar blieb, wann zumindest ein eingleisiger Betrieb im Bereich der Unfallstelle wieder möglich sein könnte. Im Abschnitt Klosterneuburg- Weidling – St. Andrä-Wördern bestand weiterhin ein Schienenersatzverkehr mit Autobussen.
Das Rote Kreuz hatte laut Sprecherin Sonja Kellner neun Notärzte (inklusive dem Mediziner an Bord von “C 2”), 21 Rettungsfahrzeuge und 60 Sanitäter nach Kritzendorf entsandt. Drei Feuerwehren rückten mit 70 Mann aus, sagte Franz Resperger vom Landeskommando. Auch ein Polizeihubschrauber wurde an die Unfallstelle beordert.
(apa/red)