AA

Zugkollision in Wien: ÖBB-Betriebsrat warnt vor Vorverurteilnungen

Zugkollision in Wien: Der ÖBB-konzernbetriebsratsvorsitzende meldete sich am Montagabend zu Wort.
Zugkollision in Wien: Der ÖBB-konzernbetriebsratsvorsitzende meldete sich am Montagabend zu Wort. ©EPA
ÖBB-Konzernbetriebsratsvorsitzende Roman Hebenstreit meldete sich am Montagabend zur Zugkollision auf der S45 in Wien-Penzing zu Wort. Sein ziefes Mitgefühl gilt den Opfern und Angehörigen, gleichzeitig warnte er jedoch vor Vorverurteilungen der Beschäftigten, für Aussagen der Unfallursache.
Menschliches Versagen?
Bergung der Opfer
Einsatz vor Ort
Zugkollision: Erste Bilder
Details zum Crash
Der S45-Unfall

“Ohne die Untersuchungsergebnisse abzuwarten, ist es deshalb zu verfrüht und in keiner Weise angebracht, in diesem Zusammenhang bereits von menschlichem Versagen zu sprechen und Vorverurteilungen in Richtung von ÖBB-Beschäftigten zu tätigen”, weist Hebenstreit gegenüber der APA Aussagen seitens der ÖBB zurück. Die Bundesbahn hatte als mutmaßliche Ursache menschliches Versagen des zuständigen Fahrdienstleiters genannt.

Eisenbahner würden in Ausübungen ihres Berufes täglich große Verantwortung für die Sicherheit ihrer Kollegen und der Fahrgäste tragen und seien dabei Stress und Druck ausgesetzt. “Laut Arbeitnehmerschutzgesetz ist der ‘menschliche Faktor’ beim Ausfall von Bahnsicherungsanlagen entsprechend zu berücksichtigen”, betonte der Spitzengewerkschafter.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wien - 14. Bezirk
  • Zugkollision in Wien: ÖBB-Betriebsrat warnt vor Vorverurteilnungen
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen