Lustenau, Fußach Unter dem Titel „Zünd ein Licht an“ spielten Kinder und Jugendliche in der Pfarrkirche in Fußach auf und zündeten damit symbolisch ein Licht für ein Geschwisterpaar an, das aus Arraba in Israel in Galiläa stammt. „Hausherr“ Pfarrer Sepp Franz erzählte kurz von Julia und Dahoud, die in der Ukraine unter schwierigsten Verhältnissen ihr Medizinstudium abschließen möchten. Menschen aus Vorarlberg nahmen sich ihrer an und in einem Brief der Helfer aus Fußach heißt es: „Wir hoffen, dass sie wohlbehalten durch diese letzten Monate kommen und wir sie bis zum Abschluss ihres Studiums mit dem Nötigsten unterstützen können. Die finanziellen Erfordernisse sind durch den Krieg noch weiter angestiegen.“ Die freiwilligen Spenden anlässlich dieser Veranstaltung der Rheintalischen Musikschule Lustenau kommen Julia und Dahoud zugute.
Weihnachtliche Klänge
Mit festlicher Orgelmusik wurde das kleine Konzert eröffnet. Die erst 10-jährige Emilia Platter, die seit drei Jahren das Klavierspielen lernt und sich seit diesem Sommer auch mit dem Orgelspiel vertraut macht, durfte, zusammen mit ihrer Lehrerin Cristina Mingarelli, feierlich einstimmen. Nach der kurzen Begrüßung durch Pfarrer Sepp Franz erklang „Isch scho still uman See“, gespielt auf der Steirischen Harmonika von Gabor Szekeres und auf dem Flügelhorn von Jonas Bösch und Jakob Kuster (Ltg. Simon Gmeiner). In die warme gemütliche Stube fühlte man sich versetzt, als das Volksmusikensemble unter der Leitung von Beate Auer-Solchinger „Misteln vom Bam“ zum Besten gab und zarte Klänge auf der Gitarre ließ Linda Jagg erklingen. Sphärische Klänge waren vom Harfenensemble (Ltg. Sophie Hörmann) und der Solistin auf der Marimba (Jana Bilgeri, Lehrer Ronald Fischer) zu hören. Dazwischen erfreute die Lebkuchen-Polka mit der Formation „Die netten Klarinetten“ (Ltg. Jure Robek). Beschwingt das Querflötenduo Mariella Bezler und Annalena Neuwirt, begleitet am Klavier von ihrer Lehrerin Caroline Fort-Sohm mit „Let it snow“. Und mit ansteckender Spielfreude die „Fiddlecats“, die nicht nur gekonnt auf den Violinen aufspielten, sondern auch mit schönem Gesang erfreuten, ansteckend und wunderbar klangvoll. (Leitung Evelyn Fink-Mennel)
Den fröhlichen Abschluss machten das Blockflötenensemble unter der Leitung von Margit Arda mit „Christmas shopping“ und die Jugendsinfonietta, dirigiert von Markus Ellensohn, mit „Last Christmas“. Last but not least erklang noch einmal Orgelspiel und Mitwirkende und Gäste sangen zusammen „Zünd ein Licht an“.