Das Gebäude wurde als erstes Bürohochhaus der Welt nach Passivhausstandards errichtet und dient für den Eigenbedarf und für die Standortkonzentration für die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien und einige ihrer Netzwerkunternehmen, verkündete die Bank in einer Aussendung.
Das Raiffeisen-Haus in Wien
Die 21 Obergeschoße umfassen 27.573 Quadratmeter, die sechs Untergeschoße 14.746 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche. Die vermietbare Fläche beträgt insgesamt rund 20.000 Quadratmeter, davon rund 16.500 Quadratmeter Bürofläche für rund 900 Mitarbeiter. 84 Millionen Euro wurden in die Errichtung des Gebäudes, das unter anderem auch einen Betriebskindergarten beherbergt, investiert.
Der Zubau zum Raiffeisenhaus Wien hat nach den Kriterien des Bewertungssystems Total Quality Building der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen 949 von 1.000 Punkten erreicht, das entspricht der Höchstnote in Gold. Herzstücke des Energiekonzeptes sind die Klimaschutzfassade und ein Blockheizkraftwerk, das neben Strom auch Wärme- und Kühlenergie erzeugt. Weiters werden Erdwärme und Photovoltaik genutzt. Man habe sich im Zusammenhang mit der Errichtung dieses Gebäudes “sehr intensiv mit dem Thema Ökologie beschäftigt”, heißt es.