Zubau der VMS Altach vor Fertigstellung

Altach. (mima) Neue Lernformen und die Senkung der Klassenschülerhöchstzahl, sowie die Platznot bei den Lehrerarbeitsplätzen machte eine Erweiterung der Altacher Mittelschule notwendig. Nach einer langen Planungsphase konnte dann auch im Jänner diesen Jahres mit den Bauarbeiten begonnen werden. Diese werden nun in diesen Wochen, drei Monate vor der geplanten Fertigstellung beendet.
Die letzten Arbeiten laufen
Mit Hochdruck wurde in den vergangenen Wochen an der Baustelle der VMS Altach gearbeitet und teils waren bis zu 15 Handwerker von verschiedensten Firmen parallel an der Arbeit. In den letzten beiden Wochen wurde unter anderem der komplette Außenbereich geteert, die Lichter montiert, sämtliche Netzwerkleitungen angeschlossen und das Biotop fertig gestellt. In diesen Tagen erfolgt nun noch das Auslegen des Teppichbodens, die Reinigung des Gebäudes und der Einbau der Möbel. „Im Großen und Ganzen wird der Zubau bis zum Schulanfang fertig. Dass dies in dieser kurzen Zeit möglich war, ist einer optimalen Koordination durch die Bauleitung zu verdanken“, so Direktor Edgar Natter. „Peter Ender von der Gemeinde Altach und Andreas Moser vom Architekturbüro Nikolussi-Hänsler leisteten hier eine engagierte und tolle Arbeit“, so der Schulleiter.
Mehr Platz für Lehrer und Schüler
An der Stelle, wo sich bis vor einem knappen halben Jahr noch die Fahrradabstellplätze befanden, entstand ein neuer Zubau, welcher im ersten Obergeschoss neue Lehrerarbeitsplätze, die Direktion und ein Lehrmittelzimmer beinhaltet. Die zentrale Lage im ersten Obergeschoss wird dabei aufgrund der kurzen Wege zu den Klassen als ideal bezeichnet. Ebenfalls neu situiert wurde die Schulbibliothek, welche im Erdgeschoss auf einer Größe von knapp 140 Quadratmetern Platz gefunden hat. Der im Hauptgebäude dadurch gewonnene Raum wird beziehungsweise wurde bereits zu Klassen- und Gruppenräumen umgebaut. Die Fahrradabstellplätze wurden nun vom Freien ins Untergeschoss verlagert. Hier entstand ein Fahrradraum für knapp 200 Fahrräder, welcher über eine Rampe von Außen erschlossen ist. Über eine Treppenanlage gelangen die Schüler direkt in den Windfang im Erdgeschoss.
Minimale Kostenüberschreitung
Bereits vor rund zwei Jahren lagen die ersten Pläne für den Umbau der VMS Altach auf dem Tisch. Die im folgenden durchgeführten Bodenuntersuchungen haben aber ergeben, dass für den Zubau eine Pilotierung notwendig wäre. Da diese Bodenuntersuchungen aber auch ergaben, dass in einer Tiefe von drei Metern eine Kiesschicht ist und dass dadurch beim Bau eines Kellers nicht pilotiert werden müsste, entschloss sich die Gemeinde schlussendlich für diese Lösung. Die Zusatzkosten für die Unterkellerung belaufen sich dabei auf knapp 90.000 Euro und das Gesamtprojekt wurde mit 1,46 Millionen Euro budgetiert. „Hinsichtlich der Kosten kann ich nun berichten, dass wir sehr gut im Plan sind. Wir werden knapp unterhalb von 1,5 Millionen Euro, also mit einer kleinen Überschreitung, das Projekt abschließen können“, so Altachs Bürgermeister Gottfried Brändle kurz vor der Fertigstellung der Erweiterung bei der VMS Altach.Â