Zoë Më vertritt die Schweiz bei Eurovision Song Contest in Basel

Zoë Më macht zweisprachigen Pop - sie singt auf Französisch und Deutsch. Die Freiburgerin wurde 2024 als "SRF 3 Best Talent" geehrt. Damit tritt die 24-Jährige, in Basel geborene Më, beim Eurovision Song Contest in die Fußstapfen von Nemo; auch Nemo wurde als "Best Talent" von SRF 3 geehrt. Diese Auszeichnung gab es für Zoë Më auch in der Westschweiz mit dem "RTS Artiste Radar".
Zoë Më bei Eurovision Song Contest direkt im Finale
Ein Vorteil für die Schweiz könnte die Mehrsprachigkeit der Songs von Zoë Më sein: Obwohl Französisch nicht ihre Muttersprache ist, überspringt sie in ihren Songs die Schweizer Sprachgrenzen. Auf Ihrer EP "Dorienne Girls", die sie im vergangenen Jahr veröffentlichte, singt sie mit zarter Stimme und wechselt auch innerhalb von Songs die Sprache. Musikalisch bewegt sich die Musikerin zwischen zartem Pop, teilweise erklingen bei ihr hymnische Refrains, die einnehmen. Als "Chill Noir" wurde ihre Musik schon bezeichnet. Mit ihren Songs konzertierte Zoë Më bereits als Support von Joya Marleen. Wer Fan von letzterer ist, dürfte es auch von Zoë Më werden, die eine ähnliche, wenn auch weniger rockige, Musiksprache hat. Außerdem war Zoë Më bereits auf diversen Festivals zu erleben, etwa am renommierten Montreux Jazz Festival.
Weil die Schweiz den ESC 2025 hostet, ist die Künstlerin direkt für das Finale am 17. Mai qualifiziert. Welchen Song sie beim TV-Event, der zu den weltweit größten zählt, performen wird, soll am Montagvormittag bekanntgegeben werden. Österreich wird durch den Countertenor Johannes Pietsch unter seinem Künstlernamen JJ vertreten, der sein Lied "Wasted Love" am Mittwoch der Presse vorstellte. Ebenfalls aus Österreich kommt der Beitrag für Deutschland: Das Wiener Geschwisterduo Abor & Tynna ging mit dem Lied "Baller" als Sieger aus dem deutschen Vorentscheid hervor.
(APA/Red)