Bei einem Wohnungsbrand am Mittwochabend in der Lechnerstraße in Wien-Landstraße ist der Wohnungsinhaber verletzt worden. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr schlugen bereits Flammen aus dem Fenster im zweiten Stock und waren drauf und dran, auf das höhere Stockwerk überzugreifen. Weil der aus der Wohnung Geflüchtete die Türe zum Gang offen gelassen hatte, verteilte sich der Rauch im gesamten Stiegenhaus. Der Einsatz dauerte laut Feuerwehr zwei Stunden lang.
Wohnungsinhaber konnte sich ins Stiegenhaus retten
Auf den verletzten Wohnungsinhaber trafen die Feuerwehrleute während der Löscharbeiten im Stiegenhaus. Er wurde der Berufsrettung Wien übergeben, die ihn notfallmedizinisch behandelte und in ein Krankenhaus brachte. Durch die offen stehende Wohnungstüre war das Stiegenhaus massiv verraucht, ein eventuell notwendiger Fluchtweg für andere Bewohner damit versperrt. Es sollte, wenn möglich, die Türe der Brandwohnung geschlossen bleiben, damit das Stiegenhaus möglichst lange rauchfrei bleibt, mahnte diesbezüglich Feuerwehrsprecher Christian Feiler. Außerdem sollte man im Brandfall unbedingt in der eigenen Wohnung bleiben, so diese nicht betroffen ist. "Die Türen zu Gang, WC und Badezimmer schließen und bei einem geöffneten Fenster auf sich aufmerksam machen. Unter keinen Umständen selbst versuchen, über das verrauchte Stiegenhaus zu flüchten", sagte Feiler.
Beim Brand in der Lechnerstraße war unterdessen keine der Wohnungen verraucht. Weil somit keine Gefahr für die Bewohner des Hauses bestand, konnten sie in ihren vier Wänden bleiben. Die Brandursache ist derzeit noch Gegenstand von Ermittlungen.
(APA/Red)