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Zigarettenschmuggel im ersten Quartal 2021 zurückgegangen

Laut Finanzministerium schlägt sich die Corona-Pandemie auch in der Statistik nieder.
Laut Finanzministerium schlägt sich die Corona-Pandemie auch in der Statistik nieder. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Im ersten Quartal 2021 konnten 411.870 Schmuggelzigaretten sichergestellt werden. Das ist um ein Viertel weniger als im ersten Quartal 2020.

Exakt 411.870 Schmuggelzigaretten sind im ersten Quartal 2021 bei 292 Zugriffen in Österreich beschlagnahmt worden - um ein Viertel weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damit schlägt sich die Pandemie, vor allem durch die Reisebeschränkungen, auch in diesem Bereich nieder, berichtete das Finanzministerium am Samstag.

Corona-Pandemie schlägt sich in Statistik nieder

Im Vorjahr wurden insgesamt 2,89 Millionen Stück Glimmstängel sichergestellt, zusätzlich in zwei illegalen Fabriken 15,4 Tonnen Tabak beschlagnahmt. Corona und seine Auswirkungen lassen sich auch an der Tabaksteuer durch legale Verkäufe deutlich ablesen: Wurden im ersten Quartal 2020 433 Millionen Euro eingenommen, waren es im zweiten 508 Millionen (plus 17,4 Prozent). Die Aufgriffe gingen auch entsprechend zurück, um sich in der zweiten Jahreshälfte wieder auf dem Niveau vor dem ersten Lockdown einzupendeln. Insgesamt konnte das Vorjahr mit 995 Aufgriffen nicht an 2019 mit 2.062 anknüpfen.

Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP): "Auch während der Corona-Pandemie bleibt der österreichische Zoll hoch engagiert im Kampf gegen Schmuggel und für die Stärkung der heimischen Wirtschaft. Dass Steuerbetrug an der Republik Österreich unterbunden wird, kommt im Sinne der Steuergerechtigkeit jeder redlichen Steuerzahlerin und jedem Steuerzahler zu Gute."

(APA/Red)

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