Zieht IKEA am Kika-Standort in Dornbirn ein?

Zeigt sich das Möbelhaus in Dornbirn bald in blau-gelb statt rot-weiß? Wie VOL.AT aus zuverlässiger Quelle erfahren hat, soll der skandinavische Möbelriese IKEA bereits seit längerer Zeit Verhandlungen führen, um das Gebäude zu übernehmen. Demnach wird über den Deal bereits seit einigen Monaten verhandelt.

Verhandlungen bereits seit Februar
Eine offizielle Bestätigung steht bislang allerdings aus. Laut aktuellen Informationen soll es bereits im Februar 2024 erste Gespräche zur potenziellen Übernahme gegeben haben. Dem Vernehmen nach könnten einige der derzeitigen Kika-Mitarbeiter übernommen und in das neue Konzept integriert werden.
Kika verweist auf FAQ, IKEA kündigt Stellungnahme an
Der insolvente Möbelhändler war am Freitag für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Ruft man derzeit beim Kika-Standort in Dornbirn an, ertönt eine automatische Ansage. Darin wird erklärt, dass aufgrund der aktuellen Situation telefonisch keine Auskünfte gegeben werden können. Stattdessen verweist das Unternehmen auf die FAQ auf seiner Homepage. Eine E-Mail-Anfrage an die Pressestelle blieb bislang unbeantwortet.
IKEA hingegen hat bereits reagiert: Christina Strauss, Pressesprecherin des Unternehmens, verneinte die kolportierten Pläne gegenüber VOL.AT nicht, wollte aber kein offizielles Statement abgeben. Sie kündigte gegenüber VOL.AT eine offizielle Stellungnahme für Anfang nächster Woche an.

Ikea in Vorarlberg – ein Hin und Her
IKEA ist seit Jahren ein Thema in Vorarlberg: Ursprünglich plante der Möbelkonzern eine große Filiale in Lustenau, scheiterte jedoch 2018 an Bürgerprotesten wegen befürchtetem Mehrverkehr. Stattdessen eröffnete IKEA im November 2020 ein Planungsstudio im Messepark Dornbirn – das erste seiner Art in Österreich. Auf 600 Quadratmetern können Kunden Möbel planen und bestellen, ohne sie vor Ort mitzunehmen. Eine große Filiale gibt es bisher im Ländle nicht.
(VOL.AT)