Zertifikate für Junghandwerker der Handwerkerschule

So entstanden während der letzten Wochen in den Werkräumen der Mittelschule beispielsweise Vogelhäuser, Elektrohubschrauber, gedrechselte Behälter oder Glas-Dekorationen. Und das bereits zum fünften Mal. „Eine Idee zu haben, ist das eine. Wenn das Projekt aber schon so langfristig erfolgreich ist, macht man wohl alles richtig”, zollte auch Christoph Jenny (Wirtschaftskammer) den Verantwortlichen Respekt.
„Begreifbar machen”
Eine sinnvolle Freizeitgestaltung unter fundierter Anleitung von Handwerkern und Mentoren der „Seniorenbörse” ist ein Ziel des Projektes. „Das Erlebnis, etwas selbst mit Händen schaffen zu können, wird der Jugend zuhause oft nicht mehr vermittelt”, erklärte Projekt-Initiator Walter Eberle anlässlich der Zertifikatsverleihung. „In der Handwerkerschule wird das Handwerk im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar gemacht.” Die Mittelschule Wolfurt stellt der Handwerkerschule die Werkräumlichkeiten zur Verfügung. Diese wird im Gegenzug mit Materialien und Werkzeug von der Gemeinde, von Sponsoren und Handwerksfirmen ausgerüstet, um ideale Rahmenbedingungen bieten zu können.
Zertifikate
Die jungen Handwerkerinnen und Handwerker hatten bei ihrem letzten gemeinsamen Kursnachmittag die Möglichkeit, die Arbeitswelt eines Tischlers, Installateurs, Spenglers und Zimmerers vor Ort im Betrieb „Böhler Holzbau” kennenzulernen. Dort wurden im Anschluss zudem von Walter Eberle, Schuldirektor Norbert Moosbrugger und Werner Kessler (Seniorenbörse) die Abschlusszertifikate überreicht. Neben den stolzen Eltern der Jugendlichen fanden sich dabei auch Bgm. Christian Natter, GR Yvonne Böhler, die Firmenchefs Armin Eberle (Böhler Holzbau), Tischlermeister Manfred Gasser, Stefan Schwendinger (Schwendinger + Fink) und Installateur Bernd Langer, WK-Spartenobmann Bernhard Feigl, Herbert Motter (Presseabteilung WKV) sowie die zehn aktiven Senioren-Handwerker in der Zimmerei ein.