"Der aktuelle Stand ist der, dass die Zelte heute angeliefert werden", so der Landesrat.
Baugesetz und Campingplatz-Gesetz
Der derzeitige Stand lässt es nicht zu, dass die Zelte aufgestellt werden, weil das Baugesetz und das Campingplatz-Gesetz dagegen sprechen. "Wir als Land Vorarlberg möchten Flüchtlinge nicht in Zelte unterbringen", so der Sicherheitslandesrat.
2.900 Flüchtlinge in Vorarlberg
"Die Zelte müssten beheizt werden", erklärt Gantner. Derzeit sind 2.900 Flüchtlinge in Vorarlberg. 1.650 Menschen aus der Ukraine. "Wir dürfen nicht vergessen: Wir haben mit Ende September mehr Asylanträge als im Jahr 2015." Das Problem liege nicht nur auf der Seite der Unterbringung. Wichtig sei auch, Konsequenzen für illegale Migration und Schlepperei einzuführen. Schnelle Asylverfahren sollen auch weiterhin möglich sein.
"Ich glaube, dass sich die Geschwindigkeit der Asyl-Verfahren beschleunigt hat", erläutert Gantner. Die meisten Menschen kommen aus der Ukraine. 22 Prozent kommen aus Syrien, 21 Prozent aus Somalia, 18 Prozent aus Afghanistan und 10 Prozent aus dem Irak. In Summe kommen sie aus 47 Nationen.
Rede vom Bundespräsidenten
Zur Rede von Alexander Van der Bellen sagt Landesrat Gantner: "Die Krise, die mir den meisten Kopfzebrechen macht, ist die Vertrauenskrise. Die Antwort für alle Probleme, wird das Miteinander sein." Er möchte keine Ratschläge nach Wien geben. "Die Bevölkerung unterscheidet noch zwischen Bundespolitik und Landespolitik und auch zwischen Personen", so der Landesrat. Der Bevölkerung könne sich laut Gantner ein gutes Bild machen, wer wirklich und ehrlich arbeite.
Die gesamte Sendung
Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.
(VOL.AT)