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Zellhofer eher unzufrieden

Die Austria hat mit dem 1:0-Sieg in Altach den Aufwärtstrend in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Trotzdem kam bei Austria-Coach Georg Zellhofer nach dem Vorstoß auf Tabellenplatz fünf keine große Freude auf.

„Das Ergebnis war okay, vom Spiel her war ich aber nicht zufrieden“, betonte der Oberösterreicher, der von einem „glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg“ sprach.

Dass der Kick im Ländle für die Zuschauer alles andere denn ansehnlich war, lag aber auch am „Krautacker“ im Stadion Schnabelholz. „Auf diesem Platz war es nicht einfach, Fußball zu spielen“, lautete unisono die Meinung von Zellhofer und Altach-Trainer Michael Streiter. „Vor der Pause habe ich keine richtige Chance von beiden Mannschaften gesehen“, ergänzte der Austria-Betreuer, für den der Gelb-Rot-Ausschluss von Ertl kurz nach dem Wechsel (48.) in Ordnung war, „denn Johnny kam einen Schritt zu spät“.

Dass die Hausherren trotz numerischer Überlegenheit erneut als Verlierer vom Platz gingen, war für Streiter doppelt bitter. „Wir haben eine große Chance vergeben, das Spiel bei elf gegen zehn für uns zu entscheiden. Doch ausgerechnet nach dem Ausschluss haben wir das Gegentor bekommen. In der Folge waren wir dann zu verkrampft“, lautete die Analyse von Streiter, dessen Team nach der fünften Niederlage en suite auf Platz neun abrutschte. „Und am Schluss haben wir es mit der Brechstange versucht. Das war zu wenig, deshalb stehen wir im Frühjahr weiter mit null Punkten da.“

Während Altach damit als Vorletzter nur noch fünf Punkte vor Sturm Graz liegt, hat die Austria als beste Frühjahrsmannschaft nur noch einen Zähler Rückstand auf Platz drei. Ziel bleibt deshalb der Vizemeistertitel hinter Red Bull Salzburg, derzeit fehlen sechs Punkte auf die zweitplatzierten Mattersburger. Doch nun gilt die volle Konzentration der „Veilchen“ ganz dem Cup-Semifinale am Mittwoch in Salzburg gegen die Amateure des Bundesliga-Tabellenführers.

Cup gegen Salzburg
„Das wird ein ganz schwieriges Match“, lautete die Prognose von Zellhofer, der am Mittwochabend auf den sechsten Sieg en suite hofft. „Denn das ist eine große Chance, uns mit dem Finaleinzug bereits einen internationalen Startplatz zu sichern. Das ist wichtig bei dem derzeitigen Kasperltheater in der Liga.“

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