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Zank um Liesinger Schlosspark

Im Liesinger Schlosspark soll auf 10.000 Quadratmetern ein neues Geriatriezentrum mit über 340 Betten gebaut werden. An dem Projekt scheiden sich die Geister.

“Hier wird ein über hundert Jahre altes Juwel im Herzen Liesings mutwillig für immer zerstört”, meinte Georg Irsa, Bezirkssprecher und Klubobmann der Grünen aus Liesing. 2.000 Unterschriften für den Erhalt des Liesinger Schlossparks würden von der Stadt ignoriert. Zwar befürworte man einen Neubau des Geriatriezentrums, den Standort “mitten im Schlosspark” lehnten die Grünen aber ab. Sie sehen stattdessen das Gelände der ehemaligen Brauerei Liesing als geeigneteren Platz für das Vorhaben, da dort ohnehin massive Bautätigkeit herrscht.

Als “unverständlich” bezeichnete Rudolf Edlinger, der Vorsitzende des Wiener Pensionistenverbandes, die Kritik an dem geplanten Standort. Nach den Bauarbeiten würden zusätzlich 65 Bäume neu gepflanzt, die 19 wertvollsten Bäume würden umgepflanzt. Der Park wäre nach Fertigstellung öffentlich zugänglich und somit “ein neues Erholungszentrum für die Liesinger”, so Edlinger in einer Aussendung.

Alle Vorschriften und Fristen seien eingehalten worden - es habe auch keinen Einspruch gegen die Baumfällung gegeben, sagte Bezirksvorsteher-Stellvertreter Gerald Bischof (SPÖ).

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