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Zahlreiche Hinweise zum Heckenschützen mit dem Luftdruckgewehr

In 17 Fällen schoss der unbekannte Schütze bereits wahllos auf Passanten. Nun erhält die Polizei immer mehr Hinweise, die helfen könnten, den Täter mit dem Luftdruckgewehr ausfindig zu machen.
Belohnung für Hinweise zum Wiener Heckenschützen
Immer mehr Opfer des Wiener Heckenschützen
Wiener Heckenschütze schoss auf 10 Personen
Wiener Heckenschütze attackiert wahllos Passanten

Zwischen 25.08. und 15.09.2011 schlug der Sniper mit dem Luftdruckgewehr bereits 17 Mal zu ­– in mehreren Wiener Bezirken. Er gab Schüsse ab, durch die insgesamt 15 Menschen verletzt wurden, und verursachte in 2 Fällen Sachbeschädigungen an Autos. Allein am Abend des 15. September wurden 13 Menschen von seinen Projektilen getroffen. Mehrfach wurde in der Nähe der Tatorte ein „kleiner, heller Pkw“ gesichtet ­– doch das war bisher der einzige Anhaltspunkt in der Suche nach dem unbekannten Heckenschützen.

Am 15. September ereignete sich das letzte bekannte Attentat des Heckenschützen. Doch bei der Polizei sind inzwischen zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung eingelangt, denen die Ermittler derzeit nachgehen. Es wird vermutet, dass  nicht alle Informationen wirklich in Zusammenhang mit den Vorfällen stehen. Trotzdem wird jeder Hinweis berücksichtigt. Nach wie vor winkt für Hinweise, die zur Ergreifung der/des Täter(s) mit dem Luftdruckgewehr führen, eine Belohnung in Höhe von 2000,- Euro. Sachdienliche Hinweise können (auch vertraulich) unter der Telefonnummer 01 31310 DW 33 800 abgegeben werde.

Ein paar Fakten zur Luftdruckwaffe des Heckenschützen

Luftdruckwaffen, wie sie der Heckenschütze benutzte, sind in Österreich ab 18 Jahren frei erhältlich. Die gängigen Projektile, die auch der Sniper verwendete, sind sogenannte Diabolos vom Kaliber 4,5 Millimeter, die aussehen wie “Spindeln” oder “Stamperln” und deshalb auch so genannt werden. Diese Bleigeschosse wiegen etwa ein halbes Gramm und können beim Schuss eine Mündungsgeschwindigkeit von rund 175 m/s erreichen.

Die Verletzungen, die diese Munition verursachen kann, sind in der Regel nur leicht, aber durchaus schmerzhaft. Trifft ein Schuss eine empfindliche Stelle wie das Auge, so sind auch äußerst schwerwiegende Folgen möglich. Ein solcher Schuss ist dem Wiener Heckenschützen glücklicherweise nicht gelungen.

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