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Zahlreiche Emser beim Erler Samstags-Funken

Der Kinderfunken hat im Erlach seit vielen Jahren Tradition.
Der Kinderfunken hat im Erlach seit vielen Jahren Tradition. ©TF
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Erstmals seit 49 Jahren wurde heuer der Erlacher Funken bereits am Samstag angezündet. Zum Glück für die Erler Funkenbauer, denn im Gegensatz zum Funkensonntag, an dem etwa der Schwefler Funken wegen zu starken Föhns nicht angezündet werden konnte, ging der Funken im Erlach in Flammen auf.
Dabei war die Vorverlegung des Funkengeschehens auf Samstag eigentlich als Probe für die im nächsten Jahr anstehende Jubiläumsveranstaltung zum 50-jährigen Bestehen der Erlacher Funkenzunft gedacht gewesen. “2012 wollen wir unser Jubiläum schon am Funkensamstag groß feiern, damit die Besucher am Sonntag ausschlafen können. Am Montag müssen die meisten schließlich wieder arbeiten”, begründet Funkenzunft-Obmann Heinz Visintainer das Abgehen von der Funkentradition am Sonntag.
Das eigentliche Funkengeschehen lief aber auch heuer in gewohnter Reihenfolge ab: Bewirtung auf dem Funkenplatz ab Mittag, Kinderfackelzug um 17.45 Uhr. Nachdem sich die zirka 90 bis100 kleinen Fackelträger um den eigens für sie errichteten Kinderfunken versammelt hatten, wurde dieser in Brand gesetzt.
Die Hexen für den kleinen wie auch für den großen Erler Funken hatte wieder Marianne Fenkart zusammen mit Resi Visintainer angefertigt. “Für die Verkleidung der beiden Funken waren rund 350 Reisigbuscheln nötig”, erklärte Funkenmeister Bertram “Bäbi” Amann, der mit einem Team von 30 Zunftmitgliedern die Erler Funken aufgebaut hatte.
Begleitet von einem tollen Feuerwerk brannte schließlich der etwa 14 Meter hohe Erler Funken mit der in 24 Meter Höhe thronenden Hexe nieder, nachdem er von Bgm. Richard Amann, LAbg. Monika Reis, Ex-StR. Kurt Linder und dem Funkenmeister in Brand gesetzt worden war. Zuvor wurde Norbert Fenkart als “unverzichtbarer Mitarbeiter” der Erler Funkenzunft von den Protokollchefs des VVF und der Embser Schlossnarren, Gernot Reumüller und Christian Hefel, mit dem Landesorden In Silber des VVF ausgezeichnet.

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