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Zahlreiche Anregungen im Bürgerforum Lustenau

Andreas Waibel macht im Bürgerforum darauf aufmerksam, dass die Vorachstraße zu schlecht ausgeleuchtet ist.
Andreas Waibel macht im Bürgerforum darauf aufmerksam, dass die Vorachstraße zu schlecht ausgeleuchtet ist. ©cth
Lustenau. Das Bürgerforum Lustenau wurde in den vergangenen Tagen wieder fleißig genutzt, um verschiedene Vorschläge zur Entschärfung diverser Gefahrenstellen oder Verbesserungen zur Verkehrssituation zu äußern. 
Zahlreiche Anregungen im Bürgerforum Lustenau

Gefährliche Bushaltestelle

 

So machte Siegfried Hämmerle darauf aufmerksam, dass die Bushaltestelle Körnerstraße in Fahrtrichtung Dornbirn täglich von vielen Schülerinnen und Schülern frequentiert wird wird. „Leider benutzen diese den nicht weit entfernten Zebrastreifen nicht und dadurch kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen“, so der besorgte Lustenauer und schlägt vor, dass man die Haltestelle ohne weiteres z.B. zum Geschäft „Billy-Billig“ verlegen könnte. „Die Busse der Linien 52 und 53 könnten problemlos über die ampelgeregelte Austria-Kreuzung zu Billy-Billig fahren, wo sich ein Zebrastreifen befindet. Diese Problematik ist seit Jahren bekannt, leider geschieht aber nichts“, so Hämmerle abschließend.

 

Zusätzliche Straßenlaternen erforderlich

 

Auch Andreas Waibel machte auf eine Gefahrensituation aufmerksam. „In der Vorachstraße in der Kurve auf Höhe Haus-Nr. 4 sind Fußgänger in der Dunkelheit besonders gefährdet, da hier über eine längere Strecke keine ausreichende Straßenbeleuchtung besteht. Neben dem Sicherheitsrisiko ist das speziell für Kinder in der Früh und am Abend besonders unangenehm“, so Waibel und appelliert hier an die Verantwortlichen dringend für eine bessere Beleuchtung zu sorgen.

 

Fehlende Busanbindung im Industriegebiet Nord

 

Ein weiterer Teilnehmer stört sich an einer fehlenden Busverbindung zwischen Zentrum/Hasenfeld zur Industrie Nord. „Die einzigen Möglichkeiten derzeit sind beim Frühlingsgarten auszusteigen und zu Fuß gehen oder über den Lustenauer Bahnhof und dann mit dem Bus nach Dornbirn. Das ist ein Zeitaufwand vom Hasenfeld  nach Industrie Nord von fast 45 Minuten“, ärgert sich der Teilnehmer und ist sich sicher, dass man deswegen eben schneller ins Auto steigt.

Reinhard Scheffknecht erklärte dazu: „Im Lustenauer Ortsbusnetz wurde in den letzten 10 Jahren alles mögliche ausprobiert. Das jetzige Netz ist sehr stabil und wird gut angenommen. Das Problem in Lustenau ist eben der extrem hohe Fahrradanteil von 20 bis 30%, das zufolge hat, dass es sehr schwierig ist es allen recht zu machen“, so der Lustenauer. „Es gab eine Zeit, da wurde Hasenfeld und Industriegebiet direkt mit der Linie 53 angebunden, doch zum einen war der Bedarf für diese Direktverbindung sehr gering, zum anderen wünschten die Fahrgäste einen zuverlässigen Zuganschluss am Bahnhof Lustenau, der funktioniert eben nur, wenn das Industriegebiet Nord mit dieser Linie nicht bedient wird. Da gibt es eben nur die Linie 52, welche nur für Fahrgäste aus Dornbirn und dem Rheindelta einen Nutzen hat, die schnellste Verbindung ist die Haltestelle Frühlingsgarten und der Fußweg – alles andere sind für die Lustenauer Querverbindung eben vergleichbar mit einer kleinen Weltreise“, so Scheffknecht.

 

Laut Auskunft der Marktgemeinde wird dieses Thema in den nächsten Mobilitätsausschuss aufgenommen. Die VN-Heimat berichtet wieder, sobald es weitere Neuigkeiten gibt.

 

 

 

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