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Zahl der Toten bei Zugunglück im Kongo gestiegen

Nach dem schweren Zugunglück im Kongo ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 100 gestiegen. Mehr als 120 Menschen seien verletzt worden, sagte ein Sprecher der Mission der Vereinten Nationen am Freitag in der Hauptstadt Kinshasa.

Die Zahl der Toten werde vermutlich noch steigen, da weiterhin Leichen aus den umgestürzten Waggons geborgen würden. Der Güterzug war in der Nacht zum Donnerstag von Ilebo nach Kananga unterwegs und entgleiste in Kananga im südlichen Landesinneren. Die Unfallursache könnte ein technischer Defekt gewesen sein, in dessen Folge der Zug beschleunigt habe, während gleichzeitig die Bremsen versagten, sagte Saiki. Eine offizielle Angabe gab es zunächst nicht.

Rettungskräfte berichteten am Freitag, zahlreiche Passagiere seien noch unter den Waggon-Wracks eingeklemmt. Mehrere Regierungsvertreter des zentralafrikanischen Landes besuchten den Unglücksort. Die Vereinten Nationen schickten einen Hubschrauber mit Sanitätern, Medikamenten und medizinischen Geräten. “Überall liegen menschliche Körper herum. Die Menschen habe Beine, Arme oder Hände verloren oder sind eingeklemmt und können nicht befreit werden, weil es keine Geräte dafür gibt“, sagte Saiki.

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