YouTube angelt sich Sony
Außerdem wurde eine Zusammenarbeit mit dem US-Fernsehkonzern CBS vereinbart, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.
Die Abkommen befreien YouTube von einem Teil der Urheberrechtsprobleme. Die YouTube-Nutzer platzieren zum Teil auch urheberrechtlich geschütztes Material auf der Seite. Branchenexperten sahen in möglichen rechtlichen Streitigkeiten um das Thema das größte Hindernis für einen Kauf von YouTube durch Google.
Dem Wall Street Journal zufolge könnte eine Einigung zwischen YouTube und Google unmittelbar bevorstehen. Der Preis wurde am Montag unter Berufung auf informierte Kreise mit 1,65 Mrd. Dollar (1,31 Mrd. Euro) in Aktien angegeben. Ein Kauf durch den führenden Internet- Suchmaschinenbetreiber könnte bereits nach Börsenschluss am Montag bekanntgegeben werden, hieß es.
Bei YouTube.com können Internet-Nutzer Videos ansehen und selber hochladen. Dem Unternehmen zufolge werden pro Tag 100 Millionen Mal Videos abgerufen und 65.000 neue platziert. In den USA soll YouTube fast die Hälfte des Marktes halten.
YouTube-Gründer Chad Hurley (29) kündigte bereits an, auf der Website solle in nicht so ferner Zukunft jedes Musikvideo, das jemals gedreht wurde zu finden sein. Bisher gab es Vereinbarungen mit Warner Music und der US-Fernsehsenderkette NBC.