Schon seit einigen Jahren steht die Fabrik des Eektronikherstellers Foxconn unter Beobachtung. Nun sorgen Berichte der WantChina Times über angedrohte Massenselbstmorde der Mitarbeiter wieder für Schlagzeilen.
Foxconn-Arbeiter wollten in den Tod springen
In dem Konzern, in dem rund eine Million Mitarbeiter beschäftigt sind, hätten demnach rund 300 Arbeiter einen Massenselbstmord angedroht. Grund dafür soll eine verwehrte Lohnerhöhung sein. Um ein Zeichen der Unzufriedenheit und der Verzweiflung zu setzen, stiegen die Fabriksarbeiter auf das Dach des Firmengebäudes und drohten in den Tod zu springen. Nur der Bürgermeister von Wuhan konnte die Arbeiter schließlich von ihrem Vorhaben abhalten.
Nach Selbstmorden Auffangnetze montiert
Schon 2010 wurde über Selbstmorde von Mitarbeitern in Foxconn-Fabriken berichtet. Danach montierte die Geschäftsführung Auffangnetze unter den Fenstern der Arbeiter.
In Foxconn-Fabriken sind unter anderem auch mit der Produktion der Spielkonsole Xbox 360 betraut. So kündigte Microsoft in einer Stellungnahme an, den Vorfällen auf den Grund zu gehen.