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Würth bietet Grass Chance

„Es ist wichtig, den Leuten reinen Wein einzuschenken“, machte Prof. Reinhold Würth bei seiner Präsentation des Sanierungskonzepts einleitend deutlich.

Standing Ovations der fast komplett versammelten Belegschaft machten deutlich, dass diese entschlossen ist, die Visionen ihres neuen Chefs umzusetzen.

Grass stand „nur Stunden vor der Insolvenz entfernt, als wir die Übernahme fixierten“, so Würth einleitend, doch in monatelangen Gesprächen und Verhandlungen sei deutlich geworden, dass die finanziellen Probleme ihre Ursache im Management hatten.

Guter Ruf
Er wolle der Frage nach den Arbeitsplätzen nicht ausweichen, betonte Würth. „Sie haben den Ruf eines innovativen Unternehmens und sie haben es in der Hand, dass alle Arbeitsplätze gesichert sind.“ Und nicht nur das. Er sei überzeugt, dass Grass unter den Fittichen von Würth Zukunft habe, denn schon das Beispiel Mepla-Alfit habe gezeigt, was möglich ist. Als Würth diese marode Gruppe übernommen habe, sei sie in schlechterem Zustand gewesen, als sich Grass bei der Übernahme befand. Alfit sei auf gutem Weg und Grass werde es bald auch wieder sein, gab sich der Optimismus ausstrahlende neue Chef bestimmt.

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