Würden Vorarlberger das Auto stehenlassen und stattdessen Öffis nutzen?

Ein Steinzeitmensch sitz im Bus und hält das Handy in der Hand. Daneben wird der Schriftzug "Lass dein Handy in der Steinzeit!" eingeblendet. So wirbt der Verkehrsverbund Vorarlberg für die vergünstigten Tickets für Bus und Bahn in der "VMobil Woche" (31.08. bis 08.09). VOL.AT hat sich in Bregenz umgehört, wie Vorarlberger den Alltag mit und ohne Auto meistern.


Roller und Fahrrad statt Auto
"Natürlich, ganz klar", meint Kerstin Hamberger auf die Frage, ob sie das Auto auch mal stehenlasse. Da sie mitten in der Bregenzer Innenstadt wohnt, ist es für sie ein Leichtes, wie sie verdeutlicht: Sie kommt mit Roller und Fahrrad einfacher ans Ziel als mit dem Auto. Die Öffis nutzt sie allerdings nicht so oft, wie sie zu verstehen gibt.
Video: Auto stehenlassen und Öffis nutzen?

Nach Möglichkeit mit Rad und Bahn
Mario Wolf aus Bregenz lässt nach eigener Aussage öfter einmal das Auto stehen. "Aktuell fahre ich noch mit dem Auto, aber wenn es die Möglichkeiten gibt, nehme ich gerne das Rad oder fahre mit der Bahn", meint er. Auch mit dem Kinderwagen und seinem kleinen Sohn gehts: "Er mag Zugfahren sehr gerne und ich denke, dass es dann immer besser wird." In den Bregenzerwald fahre er allerdings nur mit dem Auto, verdeutlicht er.

"Sonst sind wir immer mit den Öffis auf Weg"
Schon der Natur zuliebe fahre sie mit den Öffis, gibt Renate Sahler aus Gaschurn zu verstehen. "Die Hitze und die Abgase, die finde ich nicht gut", meint sie. "Ich gehe viel zu Fuß, ich fahre auch mit keinem Lift." Nach Bregenz fuhr sie beim VOL.AT-Lokalaugenschein mit dem Auto: "Weil wir noch einen Termin am Nachmittag haben", erklärt sie. "Drum geht sich das nicht aus, aber sonst sind wir immer mit den Öffis auf Weg."

"Super Anbindung", meint Rada
Rada Samoceta wohnt in Bregenz. Ihr fällt die Wahl leicht, da sie aktuell kein Auto besitzt. "Mit den Öffis ist es hier wesentlich besser als da wo ich eigentlich herkomme", meint sie gegenüber VOL.AT. "Super Anbindung." Sie kommt mit Bus und Bahn gut durch den Alltag. "Mit einem Kleinkind ist es ein bisschen schwer, das alles richtig zu timen, aber es passt gut", so die Bregenzerin. Ein Auto anzuschaffen sei eine Überlegung wert: "Nächstes Jahr, übernächstes Jahr. Schauen wir mal, weil günstig einkaufen gehen ist ein bisschen problematisch. Großeinkäufe mit dem Bus sind etwas ungut, aber machbar."

"Ich fahre viel mit dem Bus"
Michaela Fireza lebt in Wolfurt und setzt auf die öffentlichen Verkehrsmittel. "Ich fahre viel mit dem Bus", erklärt sie gegenüber VOL.AT. Sie hat eine Maximo-Jahreskarte, wie sie zu verstehen gibt. "Ich bin schon zufrieden mit dieser Karte", meint die gebürtige Rumänin. Die Frage, ob sie mit Öffis oder Auto durch den Alltag fährt, beantwortet sich bei ihr ganz einfach: "Ich habe keinen Führerschein", betont sie.
(VOL.AT)