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Wozniacki in Linz als Nummer zwei dennoch Topstar

Wozniacki in Weltrangliste hinter Safarova
Wozniacki in Weltrangliste hinter Safarova
Das 25-Jahr-Jubiläum des Generali Ladies in Linz steht vor der Tür. Am Montag beginnt Österreichs größtes Damen-Tennisturnier, dessen Besetzung sich für ein mit 250.000 Dollar dotiertes WTA-Event sehen lassen kann. Angeführt wird die Gesetztenliste von French-Open-Finalistin Lucie Safarova und mit Roberta Vinci kommt auch die US-Open-Finalistin. Der wahre Star ist aber Caroline Wozniacki.


Die aktuelle Weltranglisten-Elfte liegt fünf Plätze hinter Safarova, doch die 23-fache Turniersiegerin und sehr gute Freundin von Serena Williams ist eine ehemalige Nummer eins und ein Publikumsliebling auf der Tour. Die 25-jährige Dänin kommt erstmals nach Linz und kämpft im “Race” als aktuell 14. noch um die kleine Chance auf die WTA-Finals der acht besten Spielerinnen in Singapur.

“Wozniacki ist für mich deswegen der Star, weil sie 67 Wochen die Nummer eins der Welt war und noch nie in Linz war”, erklärte Turnierdirektorin Sandra Reichel am Freitag im Gespräch mit der APA – Austria Presse Agentur. Nach der Absage der verletzten Madison Keys ist mit Sara Errani (WTA-20.) noch eine vierte Top-20-Spielerin am Start und am Freitag erhielt mit der zweifachen Bad-Gastein-Siegerin Andrea Petkovic aus Deutschland die aktuelle Nummer 21 noch eine der beiden WTA-Wildcards.

Für das Jubiläumsturnier hat Reichel eine “leichte Steigerung” in den Ticketanfragen registriert. “Wir hoffen wie jedes Jahr auf etwa 30.000 Zuschauer”, erklärte Reichel, die das Event mit einem Budget von 1,8 Mio. Euro organisiert. Neu in der tipsArena auf der Linzer Gugl ist die in anthrazit-grau gehaltene Gestaltung der Courts. “Und wir haben ein neues Show-Licht auf dem Center Court, das ist dem Jubiläum würdig.”

Die zwei Veranstalter-Wildcards gingen an Tamira Paszek und Nachwuchshoffnung Barbara Haas. Ohne diese wäre keine ÖTV-Spielerin im Hauptbewerb, denn mit den Rängen 213 (Paszek) und 240 (Haas) schafft man es nicht in den “main draw” des Generali Ladies. “Tamira traue ich immer etwas zu, die hat einfach das Zeug. In Linz hat es begonnen, wenn sie eine schlägt, dann ist das Selbstbewusstsein da. Und Babsi Haas kann kämpfen, das hat man auch in Bad Gastein gesehen”, sagte Reichel. Beide Österreicherinnen spielen nicht vor Dienstag.

Für Haas, die zuletzt in Podgorica ein 25.000-Dollar-ITF-Turnier gewonnen hat und damit im Ranking näher an Paszek herangekommen ist, ist es “eine Belohnung für meine Leistungen”. “Ich freue mich riesig über die Wildcard. Vielleicht kann ich die eine oder andere Überraschung liefern.”

Wohl nicht so sehr im Scheinwerferlicht gibt Patricia Mayr-Achleitner in Linz ihren Abschied vom Turniertennis: Die mittlerweile auf Platz 314 zurückgefallene Tirolerin, die am 8. November 29 Jahre alt wird, hatte in Bad Gastein ihren Abschied angekündigt. Sie erhielt eine Wildcard für die Qualifikation, ebenso wie Julia Grabher und Mira Antonitsch.

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