AA

"Worte reichen nicht": Kampagne für mehr Lohn im Gesundheitsbereich

Gewerkschafts-Kampagne für mehr Lohn im Gesundheitsbereich.
Gewerkschafts-Kampagne für mehr Lohn im Gesundheitsbereich. ©APA/GEORG HOCHMUTH (Sujet)
Die Gewerkschaften GPA und vida starten eine neue Kampagne für Sozial- und Gesundheitsberufe unter dem Titel "Worte reichen nicht".

Seit Jahren habe sich die Situation für das Personal in diesen Bereichen verschlimmert, insbesondere seit der Pandemie sei sie "verheerend", hieß es. Nicht nur, dass Personal fehle, fordern die Gewerkschaftsvertreter auch höhere Gehälter. Selbige Forderung kommt am Donnerstag auch aus der Wiener Ärztekammer.

Mehr Lohn für Gesundheitsberufe gefordert

Deren Vizepräsident und Obmann der Kurie angestellter Ärzte, Gerald Gingold, drängt auf eine "kräftige Lohnerhöhung" für das Gesundheitspersonal für das nächste Jahr. Neben Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) nimmt er auch die Bundesländer als Spitalserhalter in die Pflicht, diesen Vorschlag zu unterstützen. Der Coronabonus reiche angesichts der bereits eingetretenen vierten Welle nicht mehr aus, so Gingold, der fünf Prozent Lohnerhöhung für alle Tätigen im Spital fordert. "Die mittlerweile konstante Überlastung der Spitäler muss über das Gehalt entsprechend abgegolten werden", erklärte er.

Solidarisch zeigen und Botschaften hochladen

Bei der von der Gewerkschaft lancierten Kampagne können Beschäftigte im Sozial- und Gesundheitsbereich sowie Menschen, die sich solidarisch zeigen wollen, unter http://www.worte-reichen-nicht.at/ Botschaften hochladen. Ferner wird es Plakate und Infomaterial in den privaten Gesundheits- und Sozialeinrichtungen geben, hieß es. Ziel der Kampagne sei, dass das Finanzministerium die Geldmittel für den Gesundheits- und Sozialbereich massiv erhöht und über den Finanzausgleich den Ländern zweckgebunden zur Verfügung stellt.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • "Worte reichen nicht": Kampagne für mehr Lohn im Gesundheitsbereich
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen