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Wolfurt stellt Weichen für Zentrumsentwicklung

Für Zentrumsentwicklung und Nahversorgungszentrum beschloss Wolfurt eine Rahmenplanung.
Für Zentrumsentwicklung und Nahversorgungszentrum beschloss Wolfurt eine Rahmenplanung. ©H. Pfarrmaier
Wolfurt. (hapf) Das Auflageverfahren für das Verkehrs- und Gestaltungskonzept, die Sanierung des Friedhofs und die raumplanerischen Grundlagen für die Zentrumsentwicklung waren wesentliche Punkte der letzten Gemeindevertretungssitzung in Wolfurt.

Mit dem „Wolfurter Weg” beabsichtigt die Hofsteiggemeinde ihr neues Verkehrs- und Gestaltungskonzept umzusetzen, das unter breiter Bürgerbeteiligung vom Büro Besch & Partner erarbeitet wurde (die VN Heimat Hofsteig berichtete). Begegnungszonen, Fahrradstraßen, großflächige Tempo-30-Zonen und zahlreiche Verbesserungen für Radfahrer und Fußgänger zeichnen das Konzept aus. Dieser „Wolfurter Weg” soll sich künftig wie ein roter Faden durch die Maßnahmen und Straßenbauvorhaben ziehen. Das mittlerweile abgeschlossene Auflageverfahren wurden von etlichen Bürgerinnen und Bürgern genutzt, um noch einige Stellungnahmen und Anregungen einzubringen. Mit 22:5 Stimmen wurde nun der „Wolfurter Weg” in der letzten Gemeindevertretung beschlossen. „Im Frühjahr werden wir bereits in die Detailplanungen gehen, wobei es hier wieder begleitende Bürgerinformationen geben wird”, so Bürgermeister Christian Natter.

Weiterer Schritt bei Friedhofsanierung

Einstimmig verabschiedet wurde ein generelles Projekt zur Sanierung des Friedhofs. Dabei geht es im Wesentlichen um die Sanierung der Friedhofsmauern, um die Gestaltung der Wege durch den Friedhof, die Sanierung der Kirchenstiege sowie die Gestaltung des Platzes zwischen Pfarrheim und Kirchenstiege. Bürgermeister Natter: „Hier ist nach ersten Schätzungen mit einem Gesamtaufwand von etwa 600.000,- Euro zu rechnen. Als Zeitraum haben wir hier fünf bis 15 Jahre angesetzt, je nach Notwendigkeit und finanziellen Möglichkeiten.” In einem ersten Schritt wurden von der Gemeindevertretung 170.000,- Euro frei gegeben. Damit wird die Sanierung der Friedhofsmauern Ost und teilweise Süd in Angriff genommen.

Rahmenplan für neues Ortszentrum

Einen Grundsatzbeschluss fasste die Gemeindevertretung zur Zentrumsentwicklung und zum Nahversorgungszentrum. Die Gemeinde hat sich hier die ersten Grundflächen an der L3 gegenüber der Raiffeisenbank bereits gesichert. In die Überlegungen fließt hier auch die Neusituierung des Rathauses zwischen dem oberen Bereich der Kellhofstraße und der Pfarrkirche mit ein. Bürgermeister Natter: „Da Planungen in dieser Größenordnung immer auch Auswirkungen auf das nähere und weitere Umfeld haben, wollen wir hier einen Rahmenplan für ein Nahversorgungszentrum und ein multifunktionales Ortszentrum erarbeiten. Diese raumplanerischen Grundlagen sollen dann dem Wirtschaftsausschuss als Empfehlung und Grundlage für weitere Planungen dienen.” Den Grundsatzbeschluss und auch die Vergabe der Rahmenplanung an ein Landecker Büro in Höhe von knapp 38.000,- Euro fasste die Gemeindevertretung einstimmig.

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