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Wolfsrudel überwindet Stolperstein Mödling mit 6:3

Am vergangenen Samstag hieß es für die in dieser Saison nicht gerade erfolgsverwöhnten Wölfe, die Reise nach Mödling anzutreten und wer Mödling kennt, der weiss, dass dieser Spielort eigene Gesetze hat. Mit 6:3 konnten sich die Wiener im letzten Drittel durchsetzen.

Nicht nur der begeisterte Dragons Fanclub, sondern auch die Trilogie aus Sturm, Regen und Schneefall zeigten den Wölfen, dass sie hier nicht willkommen waren. Hinzu kommt, dass Mödling in den vergangenen Runden dem einen oder anderen Favoriten überraschend Punkte stehlen konnte, so auch den Wölfen in der ersten Begegnung der heurigen Meisterschaft. Die Vorzeichen standen daher alles andere als auf Sieg und trotzdem machte Trainer Tomanek den Spielern vor Beginn klar, dass all dies auszublenden sei und nur das „hier und jetzt“ zählt!

Das 1. Drittel: Regentröpfchen aufs Köpfchen

Beiden Mannschaften war zwar anzusehen, dass man sich Lustigeres vorstellen konnte, als in einer Mischung aus Sturm und Regen der Scheibe hinterher zu jagen, jedoch dauerte es nicht lange bis alle Akteure ins Spiel gefunden hatten. Auf beiden Seiten rollten laufend Angriffe und die Torleute konnten sich nicht über zuwenig Arbeit beklagen. Es war die erwartet offene Partie, die jedoch knapp vor Ende des ersten Drittels die Wölfe durch einen Doppelschlag von Gareis und Friedrich in die Pause retten konnten.

2. Drittel: Kippt das Spiel?

Mit der knappen aber verdienten 2:0 Führung begann der Spielabschnitt, doch ehe noch an das Tempo der vorangegangenen 20 Minuten angeknüpft werden konnte, musste Keeper Aigner hinter sich greifen und der Platzsprecher verkündete der jubelnden Mende den Anschlusstreffer. Und als wäre dies nicht genug, wiederholte sich dieselbe Szene nur eine Minute später aufs Neue. Zwischenstand 2:2. Dies rüttelte die zu dem Zeitpunkt leicht erfrorenen Wölfe jedoch wieder aus ihrem Winterschlaf und bescherte dem Spiel eine neue Wendung. Ab nun spielten nur mehr die Wölfe und Mödling konnte sich lediglich durch den einen oder anderen Befreiungsschlag Luft verschaffen. Belohnt wurden diese Bemühungen durch zwei Wolfstore durch Koller und Ertler wieder kurz vor Drittelende. Der Mödlinger  Anschlusstreffer in der 49. Minute ließ die Wölfe jedoch kalt.

Im 3. Drittel: Sack zu und Ruh’!

Mit einem Stand von 4:3 eröffneten die Wölfe den letzten Spielabschnitt so wie sie den vorangegangenen beendet hatten und ließen die Mödlinger nicht aus ihren Klauen. Die Treffer 5 (Leitner) und 6 (abermals Koller) zum Endstand von 6:3 bescherten dem Rudel einen langersehnten Sieg, auf dem man hoffentlich auch für die nächsten Spiele aufbauen kann. Ein paar unschöne Szenen – meist hervorgerufen durch den jugendlichen Übereifer einiger Mödlinger Spieler – brachten die an dem Tag an manchen Stellen überforderten ausländischen Schiedsrichter an ihre Grenze, jedoch konnte die Disziplin der beiden Mannschaften Schlimmeres verhindern.  

Am kommenden Sonntag (19.12.) beenden die Wölfe das Jahr 2010 mit dem Kracher gegen den bislang ungeschlagenen Meisterschaftsfavoriten HC Die 48er um 20 Uhr in der Albert Schultz Eishalle.

Unter www.wienerwoelfe.at und auf der Facebook Seite der Wiener Wölfe finden sich wie immer die besten Fotos vom Spiel gegen Mödling!

Die übrigen Ergebnisse aus der Wiener Liga:

HC Die 48er : EC KSV Flowers                     11:4

WE-V : Union EC Spring                                    8:5

Fire Fighters : WAT X Favoriten                         1:10

Die Tabelle:

HC Die 48er                18

EC KSV Flowers         14

WAT X Favoriten          12

WE-V                                8

UEC Mödling                  8

Wiener Wölfe                  6

Union EC Spring           4

Fire Fighters                  0

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