Wohneigentum wird immer mehr zum Luxus

Vorarlberg ist ein teures Pflaster. Und daran wird sich auch so schnell nichts ändern. Die Nachfrage nach Grundstücken und Immobilien treibt die Preise weiter in die Höhe. Das zeigt der am Freitag von Sparkassen Real Vorarlberg veröffentlichte Immobilienpreisspiegel für 2013. Demnach geht die Dynamik bei Top-Lagen weiter ungebremst nach oben. Nur an weniger begehrten Lagen steigen die Preise weniger stark oder stagnieren. „Bei Baugrundstücken sind die Preise um drei bis vier Prozent gestiegen“, so Geschäftsführer Herwig Ganahl zu den VN.
Ähnlich die Situation bei Mietwohnungen. Auch hier seien die Preise kräftig gestiegen – im Unterland (3 bis 4 Prozent) stärker als im Oberland (2 bis 3 Prozent). Obwohl zuletzt viele Vorarlberger in Anlegerwohnungen investiert haben und das Angebot am Mietsektor damit gestiegen ist, bleibt die Nachfrage groß.
Der Vorarlberger Immobilienpreisspiegel gilt auch für Gewerbe-Objekte als wichtiger Preis-Barometer. Geschäftslokale und Büroräumlichkeiten in Bregenz sind im Vergleich zum Vorjahr in Miete um bis zu 10 Prozent teurer und sind damit an den Preisen in Dornbirn vorbeigezogen. „Im Oberland gibt es nur marginale oder gar keine Erhöhungen“, erklärt Immobilien-Experte Ganahl.