Rund um Weihnachten hat Svindal die Krücken ins Eck gestellt, rund um Silvester konnte der 32-Jährige erstmals wieder “fast normal” gehen. In der vergangenen Woche hat Svindal dann zahlreiche Übungen absolviert, um die Belastungsfähigkeit der Achillessehne zu testen.
Sein Ausrüster Head hat inzwischen einen Spezialschuh hergestellt, der die Belastung der Achillessehne so gering wie möglich halten soll. “Wahrscheinlich wird es nicht für die vollen hundert Prozent reichen. Aber wieder auf den Skiern zu stehen, ist ein Riesenschritt in die richtige Richtung”, erklärte Svindal. Wann und wo genau Svindal trainieren wird, verriet er zunächst nicht.
Der Olympiasieger, zweifache Gesamt-Weltcup-Sieger und fünffache Weltmeister hatte sich Mitte Oktober 2014 bei einem Jux-Fußballspiel die Achillessehne gerissen. Anfang Dezember 2014 hatte sich Svindal dann auch noch eine Rippe gebrochen. Die WM in Vail/Beaver Creek wird am 2. Februar eröffnet.
Svindal wird am Dienstag nach Österreich reisen und dann in einem Stützpunkt seines Ausrüsters Head die detaillierte Schuhanpassung vornehmen. “Das Problem ist, dass die linke Wade aufgrund der Achillessehnenoperation dicker ist. Entscheidend wird sein, dass Aksel so schmerzfrei wie möglich im Schuh stehen kann”, meinte Head-Rennchef Rainer Salzgeber.
Prognosen über einen möglichen WM-Start Svindals seien “zu früh”. “Wir müssen schauen, wie sehr wir ihm mit dem Schuh helfen können. Und wir müssen abwarten, wie das Skifahren dann verläuft”, sagte Salzgeber.