Wissenschafter unterstützten Klimaprotest am Wiener Praterstern
Die Gruppe an Wissenschaftern der "Scientists for Future" wandten sich bei dem Klimaprotest der "Letzten Generation" mit einer sogenannten "Street Lecture", also eine Vorlesung auf der Straße, an die Passanten und Autofahrer vor Ort.
Wissenschafter: Klimaschutz ist Frage der Selbsterhaltung
"Es wird oft übersehen, dass es nicht um die Rettung des Klimas oder des Planeten geht, sondern um die Rettung der Spezies Mensch. Klimaschutz ist keine Frage der Moral sondern eine Frage der Selbsterhaltung", so Markus Palzer-Khomenko, Koordinator der Scientists for Future-Wien.
Die Wissenschafter der "Scientists for Future" warnten bei dem Klimaprotest am Wiener Praterstern eindringlich davor, dass Österreich die Klimaziele für 2030 ohne zusätzliche Maßnahmen klar verfehlen wird. Von der Politik forderten sie den Willen zur notwendigen Veränderungen ein und unterstützten die Proteste der "Letzten Generation".
Kritik an Regierung wegen "Tatenlosigkeit" bei Klimaprotest
"Die Aktivist:innen der Letzten Generation fordern nichts Ungehöriges, sondern nur dass sich die Regierung an ihre selbst gesteckten Ziele hält. Solange die Antwort der Politik darin besteht, die Aktivist:innen dafür einzusperren, wird dieser Proteste nicht enden können. Die wissenschaftliche Lage ist klar: Noch besteht die Möglichkeit, effektive Maßnahmen zu treffen. Je länger man aber damit wartet, desto teurer wird es - und desto mehr Protest wird es geben. Menschen dafür einzusperren, dass sie der Regierung ihre Tatenlosigkeit vorhalten, ist keine zukunftsorientierte Politik", sagte Florian Freistetter, Astronom, Wissenschaftsautor und Mitglied der "Science Busters" bei dem Klimaprotest am Wiener Praterstern.
(Red)