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Wir wollen eine Wohlfühlgemeinde sein

Das Gemeindeamt in Mäder ist die zentrale Anlaufstelle in der Kummenberggemeinde
Das Gemeindeamt in Mäder ist die zentrale Anlaufstelle in der Kummenberggemeinde ©Michael Mäser
  Die e5 Gemeinde Mäder ist nicht nur für seine Energiesparmaßnahmen bekannt, sondern ist auch sehr darum bemüht, seinen Einwohnern beste Lebensqualität zu bieten.

Mäder (mima) Nachdem in Mäder zum Jahrtausendwechsel gerade mal die 3000er Marke geknackt wurde, steht der nächste Schritt kurz bevor. Derzeit zählt die Kummenberggemeinde exakt 3.974 Einwohner und es werden laufend mehr. „Unsere Gemeinde ist diesbezüglich sehr gefragt. Durchschnittlich wachsen wir pro Jahr um bis zu 80 Einwohner“, so Bürgermeister Rainer Siegele. Dazu wurde in den vergangenen Jahren auch viel in die Bereiche Trinkwasserversorgung und Kanalisation investiert. Auch der Ausbau der Kindergärten wurde laufend vorangetrieben.

Familiengerechte Gemeinde Mäder

Bereits vor zehn Jahren beteiligte sich die Gemeinde Mäder an der Aktion „Familiengerechte Gemeinden in Vorarlberg“. Auch nach Abschluss dieses Projektes wurde im Rahmen der Umsetzung des Sozialprofiles „Mäder – Ein Leben lang“ der eingeschlagene Weg in Richtung Wohlfühlgemeinde weiter begangen. „Der Begriff familiengerecht erstreckt sich unserer Meinung nach nicht nur auf die klassische Familie mit Eltern und Kindern. Familiengerecht und damit lebenswert für eine Familie zu sein, bedeutet die Einbeziehung der Bedürfnisse von Kleinkindern bis hin zu alten Menschen und Randgruppen“, erklärt Bürgermeister Rainer Siegele. Die Projektthemen in der Gemeindearbeit erstrecken sich dabei neben den klassischen Bereichen wie Kinderbetreung, auch auf ein umfassendes Feld, wie gesunde Umwelt, Kommunikation, Freiräume und Begegnungsmöglichkeiten.

Spielraum und betreutes Wohnen

Ein Schwerpunkt der aktuellen Arbeit im Gemeindeamt Mäder sind die beiden Themen Spielraum und betreutes Wohnen. Ersteres soll dabei im Rahmen des Spielraumkonzeptes am Kumma noch in diesem Jahr umgesetzt werden. „Die Planungen für einen neuen Spielplatz bei der Volksschule sind kurz vor der Fertigstellung und auch im diesjährigen Budget sind noch 100.000,– Euro für die Schaffung eines Spielplatzes vorgesehen. Ich rechne damit, dass dieser auch in diesem Jahr noch fertig gestellt wird“, so Rainer Siegele. Ein großes Anliegen ist dem Bürgermeister von Mäder aber auch das Thema betreutes Wohnen. Dazu wird derzeit eine Bedarfsanalyse erstellt und auch die Prüfung nach einem geeigneten Standort läuft. „Gemeinsam mit der VOGEWOSI wollen wir ein Projekt in Sachen Betreutes Wohnen in die Tat umsetzen. Und die Alpenländische Heimstätte wird ein Vorhaben präsentieren“, berichtet das Gemeindeoberhaupt.

Mäder mit fünf Energiehauben

Mäder ist auch Vorreiter in vielen Umweltfragen und e5 Gemeinden. Der Kummenberggemeinde eilt in diesen Bereichen ein sehr guter Ruf voraus. Alle vier Jahre prüft eine unabhängige Kommission die von den Gemeinden erreichte Energieeffizienz. Diese bewertet sie in Prozentpunkten und vergibt stufenweise ein bis maximal fünf „e”. Bei der letzten Prüfung im Jahr 2013 erreichten gerade mal vier Gemeinden die höchste Auszeichnung und 5 „Energiehauben“ – darunter auch die Gemeinde Mäder. Dabei wurden die Richtlinien verschärft, somit bedeutet die Erhaltung des Status eine weitere Steigerung in Sachen Energieeffizienz. Bemerkenswert ist, dass die Gemeinde Mäder dank Biomasse, Ökostrom und des Einsatzes von E-Mobilität bereits CO2-neutral ist. Mit 86 Prozent liegt Mäder dabei vorne im europäischen Spitzenfeld. Bürgermeister Rainer Siegele freut sich über die Bestätigung des e5-Status. Gleichzeitig betont er aber auch, dass man bereits weitere Maßnahmen vorbereite.

Dazu ist im Budget 2014 unter anderem auch die Ertüchtigung der Nahwärmeversorgung in der ÖKO Mittelschule und im Vereinsheim vorgesehen. Daneben will der Bürgermeister aber auch vermehrt auf die Themen betreutes Wohnen und Generalverkehrsplan blicken. Für die Zukunft ist ihm aber eines besonders wichtig: „Wir wollen auch in Zukunft eine Wohlfühlgemeinde sein und die Einwohner von Mäder sollen sich hier einfach wohl fühlen“, so Siegele.

 

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