"Wir schließen es aus, mit der FPÖ zu koalieren! Das ist weit weg von unserer Wertevorstellung"

Nach der Wahl ist vor der Wahl. Am 13. Oktober wird in Vorarlberger gewählt. Doch wer sind die SpitzenkandidatInnen der Landtagswahl abseits von den politischen Agenden? VOL.AT wandert mit Claudia Gamon (Neos) vom Klausberg zur Bregenzer Hütte und lernt sie ganz privat kennen. Die ausgewählte Route ist dabei kein Zufall: Schließlich wohnt Gamon in Schwarzenberg. Trotzdem zieht es sie regelmäßig in ihre Heimat und sie verbringt dann zwei Wochen Urlaub am Nenzinger Himmel.

Sonnige Runde im Bregenzerwald
Bei der sonnigen Runde im Bregenzerwald, die bereits vor der Nationalratswahl 2024 aufgezeichnet wird, zeigt sich Gamon ganz privat. Sie verrät, ob sie sich in Nenzing oder in Schwarzenberg zu Hause fühlt, wie sie sich kürzlich bei einem Bungee-Sprung gefühlt hat und von ihrer großen Vorliebe für bestimmte Podcasts. Eines ist sie sich ganz sicher: Einen weiteren Bungee Sprung möchte sie nicht.

Bereitschaft für Koalitionen
Auch die politischen Agenden dürfen bei der Wanderung nicht zu kurz kommen: Die 35-Jährige erzählt, wie ihr Leben als Mutter ihre Politik prägt, mit welcher Partei sich die Neos eine Koalition vorstellen können und was sie aus ihrer Zeit beim Europäischen Parlament für die Landespolitik mitnehmen kann. "Ich habe in Brüssel sehr viel darüber gelernt, wie man gut Politik macht", so die Liberale.
"Denke, Vorarlberg ist bereit für eine Landeshauptfrau"
Gamon ist die einzige Spitzenkandidatin für die Landtagswahl. Sie ist überzeugt, dass Vorarlberg inzwischen auch bereit für eine Landeshauptfrau wäre. "Es ist in der Politik aber immer eine Frage von Persönlichkeiten."
Als junge Politikerin hat sie in der Vergangenheit bereits Herausforderungen erlebt. "Als ich damals ganz frisch im Nationalrat war, war ich die jüngste Frau und das war eine ganz andere Erfahrung, muss ich sagen." Die Pinke erklärt, dass junge Frauen sich erst beweisen mussten. Dies führt sie jedoch nicht nur auf das Geschlecht, sondern auch auf das Alter zurück. Dies habe sich jedoch zum Glück geändert.
(VOL.AT)