“Wenn man 6:7 im dritten verliert, ist das bitter. Wir waren eineinhalb Sätze lang besser, bis wir das Break im zweiten Satz bekommen haben. Dann ist nicht mehr so viel zusammengelaufen, vor allem bei den Returnspielen haben wir uns nur noch wenig Chancen erspielt”, lautete Melzers Kommentar.
Im Tiebreak habe er selbst “fürchterlich” gespielt. “Man kann es nicht ändern, aber wir haben zum Glück noch ein Single, auf das wir uns konzentrieren können”, so der Weltranglisten-15. im Einzel vor seinem Zweitrunden-Auftritt am Donnerstag (Ortszeit). Petzschner sah es ähnlich. “Ich bin tierisch enttäuscht. Es war ausgeglichen bis zum Ende, nachdem die Partie gekippt war. Wir haben im Tiebreak die Fehler gemacht. Wir wollten vor allem hier gut spielen, im Doppel weit kommen, dieses Ziel haben wir verfehlt.”
Melzer war froh, über zwei freie Tage im Einzel nach dem Fünf-Satz-Match am Montag. “Es ist gut, dass ich gestern einen ‘easy’ Tag machen konnte, weil ich war etwas müde von der ersten Runde.” Bei so enormer Hitze wie noch am Mittwochvormittag mache es “wenig Spaß. Heute früh um 11.00 war es nicht lustig.”
An seinem spielfreien Tag wurde auch der Davis-Cup-Rücktritt von Stefan Koubek bekannt. “Es ist nicht ganz überraschend gekommen. Man hat durchhören können, dass er sich nicht ganz sicher ist”, meinte Melzer zur APA. Die Entscheidung sei zu respektieren. “Es ist schade, weil wir doch sehr lange ein Team gebildet haben und ich immer gerne mit ihm in einer Mannschaft gespielt habe.”