Die Dornbirnerin schied in der zweiten Doppel-Runde mit der US-Amerikanerin Christina McHale gegen die als Nummer zwei gesetzte italienische Paarung Sara Errani/Roberta Vinci klar mit 1:6, 3:6 aus. Österreichs Nummer eins ist im Mixed-Bewerb noch mit Knowle gegen Marc Lopez/Janette Husarova (Esp/Svk) vertreten.
Und im Einzel hält Paszek als letzte verbliebene ÖTV-Aktive die rot-weiß-rote Fahne hoch. Die 21-Jährige spielt heute gegen die Belgierin Yanina Wickmayer um ihr insgesamt drittes Achtelfinale bei ihrem liebsten Tennis-Grand-Slam-Turnier. Die vierte Runde hatte Paszek bei ihrem Debüt 2007 erreicht und es im Vorjahr als zweite Österreicherin nach Judith Wiesner sogar ins Viertelfinale geschafft. Wickmayer war 2011 im Achtelfinale der späteren Siegerin Petra Kvitova (Cze) unterlegen.
Die Eastbourne-Siegerin weiß, dass nach sieben Erfolgen in Serie ein hartes Match wartet. „Sie ist eine tolle Spielerin und spielt sehr aggressives Tennis. Daher ist sie auf Gras sicher nicht einfach“, betonte Vorarlbergs Sportlerin des Jahres. Für sie werde sich aber nichts ändern. „Ich werde auf jeden Fall mit der gleichen Mentalität auf den Platz gehen und versuchen, das Spiel von Anfang an zu dominieren.“
Nur eine blieb übrig
Paszek hatte zum Auftakt die Nummer sieben, Caroline Wozniacki, ausgeschaltet, die ebenfalls ungesetzte Gastein-Finalistin und Linz-Siegerin (2009) Wickmayer hatte die Nummer 32, Swetlana Kusnezowa, besiegt. Aus dem Raster-Achtel von Paszek ist die Italienerin Roberta Vinci (21) als einzige der vier Gesetzten übriggeblieben. Paszek und Wickmayer haben bisher jeweils drei Turniere für sich entschieden, die Gewinnerin des zweiten Duells (2008 siegte Paszek) trifft auf Vinci oder die kroatische Qualifikantin Mirjana Lucic, die Marion Bartoli (Fra/9) bezwungen hatte.
