Ob Scharapowa Williams auf dem Court Paroli bieten kann, bleibt abzuwarten. Vorjahres-Finalistin Errani war jedenfalls heillos überfordert, den Gewinn des einen Games feierte sie wie einen Satzgewinn. Williams agierte kompromisslos und hatte sich der Vorjahresfinalistin in 46 Minuten entledigt.
Scharapowa hatte wesentlich härter zu kämpfen, obwohl sie Satz eins in nur 28 Minuten erfolgreich hinter sich gebracht hatte. Doch Asarenka schaffte die vorübergehende Wende, ehe der Regen kam. Unheimlich umkämpft war die Entscheidung, mit 63 Minuten dauerte Satz drei fast genauso lang wie die ersten beiden gemeinsam. Für Scharapowa klappte es auch erst beim zweiten Aufschlag-Game auf den Sieg bzw. ihrem fünften Matchball.
“Ich bin im dritten Satz noch einmal zurückgekommen, darüber bin ich froh”, sagte Scharapowa. Die Regen- nutzte sie auch als Nachdenkpause, danach ging es wieder erheblich besser. “Wieder das Finale zu erreichen, war mein Ziel. Ich fühle mich auf Sand jetzt viel besser als zu Beginn meiner Karriere.” Asarenka war natürlich nicht mit der Niederlage, aber mit dem erreichten Halbfinale zufrieden. “Nächstes Jahr kann ich das Turnier gewinnen”, meinte sie.
Der Wiener Alexander Peya bezog im Halbfinale mit dem Brasilianer Bruno Soares als Nummer sieben gesetzt gegen die auf Position eins eingestuften US-Zwillinge Bob und Mike Bryan in 67 Minuten Spielzeit eine 1:6,4:6-Niederlage.