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Wiesberger zu Halbzeit der Lyoness Open Neunter

Wiesberger hat noch Chancen auf einen Top-Platz
Wiesberger hat noch Chancen auf einen Top-Platz
Bernd Wiesberger ist am Freitag auf der zweiten Runde der Lyoness Golf Open in Atzenbrugg der große Wurf nicht gelungen, als Neunter blieb er aber im Rennen um den Sieg. Der Gewinner dieses Europa-Tour-Turniers von 2012 spielte im Diamond Country Club (Par 72) bei schwierigen Bedingungen eine 70er-Runde. Sein Rückstand auf Spitzenreiter Mikael Lundberg vergrößerte sich von drei auf sechs Schläge.


Lundberg führte bei dem 1-Million-Euro-Turnier nach einer 68er-Runde weiterhin, er nützte neuerlich die besseren Bedingungen. Am Vortag bei nachlassendem Wind spät unterwegs, erwischte es der Schwede am Freitag dank frühem Start wieder günstiger. Im Tagesverlauf wurden die Grüns unter der Sonne immer härter, tiefe Scores waren dann bei den überdies kniffligen Fahnenpositionen Mangelware.

So leistete sich der spanische Star Miguel Angel Jimenez innerhalb von fünf Löchern drei Doppelbogeys und fiel vom 14. auf den 37. Rang zurück, gleichauf mit den Österreichern Lukas Nemecz und Leonhard Astl. Von den heimischen Spielern schafften auch der Kärntner Challenge-Tour-Spieler Florian Prägant, der sich als 18. neuerlich beachtlich schlug, Moritz Mayrhauser (61.) und Lukas Lipold (als einziger Amateur/66.) den bei vier Schlägen über Par ungewöhnlich hoch liegenden Cut. Die übrigen acht Österreicher scheiterten ebenso wie u.a. der zweifache Major-Gewinner Jose Maria Olazabal (ESP).

Wiesberger war nach einem Schlagverlust am letzten Loch nicht wirklich zufrieden. Dabei hatte der Tag für Österreichs Nummer eins mit einem Eagle am dritten Loch und einem darauffolgenden Birdie sehr gut begonnen. Zwei Bogeys machte er auf der 15. und 16. Spielbahn mit Schlaggewinnen wieder wett, ehe zum Abschluss am Par 3 noch ein Missgeschick passierte. “Es war ziemlich schwer zu spielen, die Grüns waren an der Grenze”, meinte der 28-jährige Burgenländer. “Ich muss halbwegs zufrieden sein und werde versuchen, für Samstag ein Rezept zu finden.” Wenn auf der dritten Runde frühe Birdies gelängen, seien auch sechs Schläge Rückstand aufzuholen, glaubte er.

Lundberg spielte aber vorerst sehr konstant. Fünf Birdies stand nur ein Bogey gegenüber und so blieb der 40-Jährige im Rennen um den Siegerscheck von 166.600 Euro. Der dreifache Familienvater hat seine beiden bisherigen Tour-Titel in Moskau geholt, der zweite liegt aber schon sechs Jahre zurück. Die Führung kam auch für ihn etwas unerwartet. Lundberg: “Dank des Trainings mit meinem neuen Coach ist mein Spiel viel beständiger geworden. Ich spiele weiter Schlag für Schlag und Runde für Runde und schaue dann, wohin mich das führt.”

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