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Wiens Wirtschaftsstrategie mit Blick auf 2030: Die Kernpunkte

Die neue Wirtschaftsstragie für Wien mit Blick auf 2030 wurde vorgestellt.
Die neue Wirtschaftsstragie für Wien mit Blick auf 2030 wurde vorgestellt. ©APA (Sujet)
Wien hat eine Wirtschafts- und Innovationsstrategie mit Blick auf 2030 entwickelt. Im Fokus stehen hier die Themen Gesundheit, Digitalisierung, Internationes und auch "smarte" Lösungen für den städtischen Bereich, wie Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke am Dienstag erläuterte. Die entworfenen Maßnahmen sollen den Standort sichern und stärken.

"Das Fundament ist ein gutes", versicherte Hanke bei der Präsentation in den Räumlichkeiten der Technischen Universität. Wien zeichne sich durch ein gesundes Wachstum, einen Beschäftigungshöchststand und sinkende Arbeitslosenzahlen aus. Die Herausforderungen der Stadtentwicklung seien in der Zukunft aber enorm, darum habe man einen gemeinsamen Weg gezeichnet, um den Standort Wien entsprechend zu positionieren.

Fokus der neuen Wiener Wirtschaftsstrategie

Die Strategie wurde mit dem Vienna Economic Council entworfen. In diesem sind Mitarbeiter aus der Stadtverwaltung genauso vertreten wie Sozialpartner, Wirtschaftsvertreter oder Universitätsangehörige und weitere Vertreter aus der Zivilgesellschaft. Den Rahmen stellt laut Hanke die "Smart-City-Strategie 2050" dar. Die nun erarbeiteten Themenbereiche haben zu zehn Handlungsfeldern geführt, wie er erläuterte.

Dazu gehört etwa ein intensiviertes Standortmarketing. Wien soll künftig noch mehr im Ausland präsentiert werden. Dies sei nötig, um das Image der Stadt "noch weiter zu befeuern", sagte der Ressortchef. Auch Bildung, Infrastruktur oder die Stadtverwaltung, die noch mehr auf Service setzen soll, sind Zielgebiete. In Sachen Arbeitsmarkt will man sich unter anderem den Spitzenkräften widmen.

"Wien 2030 - Wirtschaft und Innovation"

Um nicht nur Leitsätze zu produzieren, werden auch Leitprojekte ins Leben gerufen. Insgesamt 100 konkrete Vorhaben sollen in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Jährlich soll in einem Bericht festgehalten werden, ob die Pläne auch tatsächlich realisiert wurden.

Einige Projekte sind bereits in Startposition, so etwa der Aufbau eines Cybersecurity Hubs, die Standortkampagne "Made in Vienna", die gemeinsam mit der Industriellenvereinigung und der Wirtschaftskammer durchgeführt wird, sowie ein Business Immigration Service Center. Letzteres soll Anlaufstelle für Schlüsselkräfte aus Drittstaaten werden, die nach Österreich kommen wollen.

Begleitend wurde eine Videoserie produziert. Sie präsentiert unter dem Titel "Stolz auf Wien" Wiener Unternehmen. Online ist die Strategie "Wien 2030 - Wirtschaft und Innovation" hier zu finden.

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(APA/Red.)

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