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Wiens höchste Lärmschutzwand

Foto: APA
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Die höchste Lärmschutzwand Wiens ist am Dienstag von Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ) offiziell eröffnet worden.

Die 18 Meter hohe Anti-Schallmauer schirmt den Theodor-Körner-Hof vom Lärm des dort achtspurigen Margaretengürtels ab. Zugleich produziert die 150 Meter lange Anlage mittels Photovoltaik Strom und soll die Verkehrsemissionen von der Anlage fernhalten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 3,5 Mio. Euro.

Die Glaselemente der Wand lassen Licht in den Bereich zwischen den einzelnen Gemeindebauten fallen. Zugleich wurde das Glas bedruckt, um Kollisionen mit Vögeln zu vermeiden, was dank neuer Anordnung aber nicht zu einer Verringerung der Helligkeit führen soll, versichern die Verantwortlichen.

In der obersten Reihe wurden die Photovoltaikelemente der Wien Energie angebracht. Diese produzieren auf 190 Quadratmetern Fläche Strom für vier Haushalte, der ins öffentliche Netz eingespeist wird.

Errichtet wurde die Wand in insgesamt elf Monaten Bauzeit seit November 2006. Angekündigt wurde das Projekt allerdings noch unter der damaligen Umweltstadträtin Isabella Kossina (S) mit der Zeitvorgabe 2003. Die damaligen Planungen seien wohl aber etwas optimistisch gewesen, zumal man viele Kooperationspartner habe koordinieren müssen, erklärte ein Sima-Sprecher am Dienstag die Verzögerung.

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