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Wiener Taxicenter wird zur virtuellen Amtsstube

Chipkarten wie die E-Card können nach einer Freischaltung in Liesing überall mit eigenem Equipment genutzt werden. Zahlreiche Behördenwege werden damit überflüssig.

Das Wiener Taxicenter in Liesing wird ab Montag zur virtuellen Amtsstube. Das kündigte Geschäftsführer Gerhard Pfister am Donnerstag bei einer Pressekonferenz im Rahmen des eDays der Wirtschaftskammer Österreich in Wien an. Chipkarten wie die E-Card könnten ab Montag in der Zentrale für die Bürgerkarten-Funktion (http://www.buergerkarte.at) freigeschaltet und an einem eigenen Arbeitsplatz mit entsprechendem Equipment genutzt werden.

Vor allem die Taxifahrer könnten sich dadurch viele Behördenwege ersparen und Arbeitnehmerveranlagungen, Familienbeihilfen-Anträge bzw. Meldeamt-Vorgänge unabhängig von Öffnungszeiten via Internet erledigen, so Pfister. Die Freischaltstelle sei allerdings auch von anderen Berufsgruppen und Privatpersonen kostenlos benutzbar. Zusätzlich gebe es die Möglichkeit, amtliche und offizielle Dokumente – vom Tauf- über den Gewerbeschein bis hin zum Lebenslauf – in einem gesicherten Datensafe (e-tresor) aufzubewahren.

Peter Goldgruber von der Wiener Polizei begrüßte den Umstieg auf den digitalen Amtsweg: Die Abrufbarkeit von Dokumenten im Internet würde ein schnelleres und einfacheres Überprüfen ermöglichen – zum Beispiel wenn jemand erforderliche Papiere nicht dabeihabe, erklärte der Leiter der Sicherheits- und Verkehrspolizeilichen Abteilung. Noch sei dies allerdings eine Zukunftsvorstellung, deren Umsetzung unter anderem auch vom Budget abhänge.

 

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