Nach der "Copa Cagrana" am "Festland"-Ufer der Neuen Donau in Wien wird auch die gegenüberliegende "Sunken City" auf der Donauinsel grundlegend neu gestaltet. Möglich ist dies, weil die Pachtverträge für die in die Jahre gekommene Lokalmeile 2022 auslaufen. Das teilte die zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) am Donnerstag mit. Angedacht ist nun eine Reduktion der Gastronomie und mehr konsumfreie Park- bzw. Grünflächen.
Umbau: Reduktion der Gastronomie und mehr Grünflächen
Für die Modernisierung wird ein internationaler Wettbewerb ausgeschrieben. Auf rund 13.000 Quadratmeter Fläche soll eine zeitgemäße "Waterfront" errichtet werden, hieß es. "Das Ziel der Neugestaltung ist, die Gastronomie zu reduzieren, um mehr Raum für konsumfreie Flächen, für künstlerische Interventionen oder für innovative Sport-, Fitness und andere Freizeitangebote zu schaffen. Der Bereich soll als angenehmer Aufenthaltsort und urbaner Treffpunkt gestaltet werden, eine Mischung aus parkähnlicher Landschaft unter den Auflagen des Hochwasserschutzes und urbaner Platzgestaltung", erläuterte Sima in einer Aussendung.
"Sunken City" soll "Charakter eines Parks bekommen"
Kommerzielle Nutzungen sollten nicht im Vordergrund stehen: "Dafür soll der Bereich wieder den Charakter eines Parks bekommen mit viel Grün und Freiraum." Die jetzt dort befindlichen Lokale wurden ab den 1980er-Jahren dort errichtet. Das nun neu zu gestaltende Projektgebiet erstreckt sich von der Reichsbrücke bis zur Höhe des ersten Badestegs. Wie der Bereich künftig aussehen wird, ist noch offen. Fix ist nur: Der das Areal prägende Leuchtturm soll erhalten bleiben.
(APA/Red)